Außer Wasserstoff produzierten die Forscher dabei auch Kohlenstoff in einer Form, die sich als Langzeit-Speicher für Stickstoff eignet. Setzt man ihn dem Boden zu, wird der Stickstoff langsam abgegeben, während der Kohlenstoff im Boden verbleibt. Dort kann er außerdem in der Landwirtschaft eingesetzte giftige Chemikalien wie etwa Pestizide absorbieren und verhindern, dass diese ins Grundwasser gelangen, schreiben die Forscher in einer Pressemitteilung.
Danny Day, Präsident der an dem Projekt beteiligten Firma Scientific Carbons, zeigt sich zuversichtlich, dass die Biomasse-Konversion das Klima retten kann: “Nur ein kleiner Anteil der weltweiten Land- und Forstwirtschaftsabfälle würde genügen, um den Kohlenstoff zu binden, der sich in der Atmosphäre anreichert.”