Eine Brennstoffzelle mit eingebauter Wasserstofftankstelle für Autos wollen der amerikanische Brennstoffzellenhersteller Plug Power und der japanische Autokonzern Honda entwickeln. Die stationäre Anlage soll Wohnhäuser mit Strom und Wärme versorgen und gleichzeitig Wasserstoff für die Brennstoffzellenautos ihrer Bewohner liefern. Das teilt Plug Power in einer Presseerklärung mit.
Versorgt wird die Brennstoffzelle mit Erdgas, aus dem über einen vorgeschalteten Reformer Wasserstoff gewonnen wird. Das „spannende Projekt“, so Roger B. Saillant von Plug Power, könnte die Markteinführung von Brennstoffzellenautos beschleunigen, da mit jedem Auto die Infrastruktur gleich mitgeliefert werde.
Plug Powers mit Sitz in Latham (USA) und einer Niederlassung in den Niederlanden enwickelt PEM-Brennstoffzellen für stationäre Anwendungen. Honda gehört unter den Automobilkonzernen zu den führenden Entwicklern von Brennstoffzellentechnologie. Bereits im kommenden Jahr soll das erste Brennstoffzellenauto in Serie gehen.
Ulrich Dewald
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