Das Vorhaben war ambitioniert: Bis 2050 sollten Hunderte von riesigen Solarkraftwerken entstehen. Studien errechneten, dass das gesamte Projekt rund 400 Milliarden Euro kosten würde. Und hier lag das Problem. Denn diese Investitionen würden sich nicht aus den normalen Strompreisen amortisieren. Es bedurfte entweder staatlicher Zuschüsse oder Garantien für dauerhaft überhöhte Strompreise – in Nordafrika war das aber nicht zu realisieren, genauso wenig wie in Europa. Keiner wollte zahlen – im Endeffekt bedeutete dies das Aus für Desertec. Was hier nur verkürzt wiedergegeben werden kann, hat Butscher für die Januarausgabe von bdw akribisch recherchiert. Er schildert die teilweise dramatischen Hintergründe, die dazu führten, dass Desertec eigentlich nie eine richtige Chance hatte. Lesen Sie im aktuellen Heft von bild der wissenschaft die Geschichte des grandiosen Scheiterns eines Jahrhundertprojekts!