Grund für diesen Missstand scheint die geringe Informationskompetenz der Studierenden zu sein, die das Potenzial der neuen Medien nicht ausschöpfen. „Viele Studierende nutzen zu häufig einfache Zugänge wie etwa Suchmaschinen im Internet. Sie verzichten auf effektive Recherche in Fachdatenbanken und professionellen Informationsdiensten“, so der Projektleiter Dr. Rüdiger Klatt.
Für die Zukunft plant das Bundesministerium für Bildung deshalb, die Informationskompetenz an den Hochschulen gezielt zu fördern. „Der Umgang mit den neuen Medien muss in die Lehre eingebaut werden“, so Christine Thomas vom BMB+F. Auch sollen Tutorien in Zukunft den Wissensaustausch unter den Studierenden anregen. Zudem sollen die Fakultäten geprüfte Angebote studienrelevanter Informationen für Studierende und Lehrende bereitstellen. Aber auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen soll den Studierenden helfen die notwendige Informationskompetenz aufzubauen.