Die Wissenschaftler befragten 672 Nutzer dreier lokaler bayerischer Online-Tageszeitungen. Im Jahr 2000 stuften nur noch 21,5 Prozent der Befragten Online-Tageszeitungen als wichtigen Teil ihrer Internet-Gewohnheiten ein. Im Vorjahr waren es noch 30 Prozent gewesen. Gleichzeitig verbringen User monatlich aber immer mehr Zeit im Internet. Waren es 1999 noch 30 Stunden, stieg die Zeit im Jahr 2000 auf 40 Stunden.
Die Verlage sind zwar an Nutzern interessiert, aber sie erkennen das interaktive Potenzial des Internets zu wenig. So würden viel zu selten Erkenntnisse aus E-Mails geschöpft, berichtet Theis-Berglmair.
Marianne Diehl und dpa