Die kleinsten „Bausteine“ der Welt sind nur einen Millionstel Millimeter groß: Amerikanische Wissenschaftler haben backsteinförmige Bauelemente aus Silizium- und Sauerstoffatomen entwickelt, aus denen winzige optische Systeme oder elektrische Schaltkreise zusammengesetzt werden können. Das berichtet das Wissenschaftsmagazin „Nature“ in seiner Online-Ausgabe.
Bisher entwickelte molekulare „Baukästen“ enthielten kettenförmige Kohlenwasserstoffmoleküle, deren Verbindung sich jedoch nur schwer kontrollieren ließ. Die „Blöcke“ von Richard Laine von der Universität Michigan und seinen Kollegen sind dagegen besser zu handhaben und stabiler. Mit ihnen lassen sich Materialien herstellen, die beispielsweise elektrischen Strom leiten und so für die Herstellung von Leuchtdioden eingesetzt werden können. Auch können sie Temperaturen von über 500 Grad Celsius aushalten.
ddp/bdw – Ulrich Dewald
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