Die Physiker warfen eine Aluminiumscheibe mit genau definiertem Gewicht und bekannter Größe und variierten dabei die für das Werfen wichtigsten Faktoren: die Geschwindigkeit des Steins, den Aufprallwinkel auf dem Wasser und die Geschwindigkeit, mit der sich der Stein um sich selbst drehte. Jeden Aufprall des Modellsteins auf dem Wasser filmten sie mit einer Spezialkamera.
Bei der Auswertung der Bilder stellten die Wissenschaftler fest, dass ein Winkel von 20 Grad zwischen Stein und Wasseroberfläche optimal für ein gutes Ergebnis war. Entscheidend sei gewesen, wie lange der Stein mit dem Wasser in Kontakt kam, erklären die Forscher: Je kürzer der Kontakt, desto weniger Energie gehe verloren und desto mehr Hüpfer könne der Stein machen. Unabhängig von der Drehung oder der Geschwindigkeit des Steins werde genau dann die kürzeste Berührungszeit erreicht, wenn der Stein in einem Winkel von 20 Grad auftreffe. Clanet und seine Kollegen hoffen, durch die Entdeckung dieses „magischen Winkels“ bald den Weltrekord überbieten zu können.