Diese kommen demnach in zwei Größenklassen vor: Blasen mit einem Durchmesser oberhalb eines Millimeters bilden sich beim Zusammenrollen der Wellen ? dies bildet die von Surfern so geliebte Wellenröhre. Wenn die Spitze der Welle schließlich auf der horizontalen Wasseroberfläche zerschellt, so bilden sich vorwiegend Blasen mit einem Durchmesser unterhalb eines Millimeters aus.
Die Dichte der Blasen hängt je nach Größenklasse in unterschiedlicher Weise von deren Durchmesser ab. Die größeren Blasen bilden sich der Studie nach aufgrund von Turbulenzen, die Luft im Wasser einschließen. Die kleinen Blasen hingegen verdanken ihre Entstehung dem Aufprall und Zerplatzen der Wellen.
Eine der vielen Funktionen der Luftblasen besteht etwa darin, Kohlendioxid aus der Erdatmosphäre an die Ozeane abzuführen. Die Ozeane stellen damit eine Senke für Kohlendioxid dar und beeinflussen somit direkt die Entwicklung des Weltklimas. Der Gasaustausch bestimmt auch direkt den Nahrungshaushalt der Ozeane, vom Phytoplankton bis hin zum Wachstum großer Mengen an Algen.
Wenn die Luftblassen beim Kollaps der Wasserwellen zerplatzen, setzen sie zudem Wassertropfen frei und erhöhen damit die Luftfeuchtigkeit, was schließlich zur Bildung von Wolken führt. Auch diese Prozesse hängen entscheidend von der Größe der Luftblasen ab.