Hauptbestandteil jedes dieser Detektoren ist ein mit zwölf Tonnen Wasser gefüllter Tank. Die 1.600 Tanks werden im Abstand von 1,5 Kilometer auf einer Fläche von insgesamt 3.000 Quadratkilometern in einer Ebene in Westargentinien angeordnet. Eine zweite derartige Anordnung auf der Nordhalbkugel ist geplant.
Jonathan Feng und Alfred Shapere haben nun ausgerechnet, dass die kosmische Strahlung beim Zusammenprall mit Atomen der Erdatmosphäre winzige Schwarze Löcher erzeugen könnte, die allerdings sofort wieder zerfallen. Bei diesem Zerfall würde aber ein charakteristisches Teilchenspektrum erzeugt, das mit dem Observatorium nachgewiesen werden kann. Die Energie der kosmischen Strahlung reicht zum Erzeugen Schwarzer Löcher aber nur dann aus, wenn die Standardtheorie der Teilchenphysik falsch ist. Existieren mehr Dimensionen als von der Standardtheorie vorhergesagt, würden die Schwarzen Löcher bereits bei niedrigeren Energien erzeugt.