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Schmalste Nord-Südpol-Distanz ist nur ein Atom breit: Forschung für magnetische Datenspeicherung bedeutsam

Astronomie|Physik Technik|Digitales

Schmalste Nord-Südpol-Distanz ist nur ein Atom breit: Forschung für magnetische Datenspeicherung bedeutsam
Die Grenze vom magnetischen Nord- zum magnetischen Südpol ist in manchen Materialien nur ein einziges Atom breit. Das haben Wissenschaftler der Universität Hamburg herausgefunden.

Die Forschungsergebnisse sind vor allem für die magnetische Datenspeicherung bedeutsam. Eine der größten Schwierigkeiten besteht hierbei darin, zu bestimmen, wie klein ein so genanntes magnetisches Bit sein darf – jene Fläche, die sich durch Magnetisierung auf dem magnetischen Nord- oder Südpol mit digitalen Daten beschreiben lässt. Je schmaler die Domänwände sind, desto mehr können die magnetischen Domanen einander angenähert werden und um so mehr Daten passen auf einen magnetischen Datenträger.

Magnetische Materialien bestehen aus zahlreichen kleinen Bereichen, so genannten Domänen, die in unterschiedlicher Richtung magnetisiert sind. Wie die Wissenschaftler in den „Physical Review Letters“ berichten, gelang ihnen der Nachweis bei der Untersuchung von Eisen-Nanodrähten. Die Grenze zwischen den magnetischen Polen war hier nur ein Atom breit. Die Arbeitsgruppe benutzte ein Rastertunnelmikroskop, um die magnetischen Strukturen im atomaren Rahmen sichtbar zu machen. In den bislang untersuchten Materialien erstreckte sich der Übergangsbereich zwischen zwei Domänen über 20 bis 300 Atomdurchmesser.

pte
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