In der Teilchenphysik werden in den nächsten Jahren die Europäer die Führung übernehmen, berichtet bild der wissenschaft in seiner neuesten Ausgabe (9/2002). Prof. Siegfried Bethke, Direktor am Max-Planck-Institut für Physik in Garching, ist überzeugt, dass spätestens ab dem Jahr 2006 die europäischen Physiker bei der Erforschung der elementaren Bausteine des Universums das Heft in die Hand nehmen werden.
2006 soll am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf der Large Hadron Collider (LHC) in Betrieb gehen, der weltweit bislang leistungsfähigste Teilchenbeschleuniger.
Im Large Hadron Collider, an dem seit einigen Monaten gebaut wird, sollen Protonen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und mit einer Energie von bis zu 14 Terra-Elektronenvolt (Billionen Elektronenvolt) gegeneinander geschleudert werden. Dabei, so hoffen die Physiker, könnten zahlreiche heute noch unbekannte Teilchen entstehen. Vor allem im Visier der Teilchenjäger: so genannte Higgs-Teilchen, die allen Elementarteilchen ihre Masse verleihen sollen, sowie supersysmmetrische Teilchen ? schwerere Spiegelpartner der bekannten Partikel.
Im Large Hadron Collider, an dem seit einigen Monaten gebaut wird, sollen Protonen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und mit einer Energie von bis zu 14 Terra-Elektronenvolt (Billionen Elektronenvolt) gegeneinander geschleudert werden. Dabei, so hoffen die Physiker, könnten zahlreiche heute noch unbekannte Teilchen entstehen. Vor allem im Visier der Teilchenjäger: so genannte Higgs-Teilchen, die allen Elementarteilchen ihre Masse verleihen sollen, sowie supersysmmetrische Teilchen ? schwerere Spiegelpartner der bekannten Partikel.
===Ralf Butscher
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