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Forscher bremsten, stoppten und speicherten Lichtstrahlen

Astronomie|Physik Technik|Digitales

Forscher bremsten, stoppten und speicherten Lichtstrahlen
Forscher in den USA haben erstmals Lichtstrahlen gestoppt und gespeichert sowie anschließend wieder ausgesendet. Damit sei ein wichtiger Eingriff in die schnellste und flüchtigste Form von Energie gelungen, der enorme Bedeutung für künftige Computer- und Kommunikationstechnologien haben könnte, berichtete die „New York Times“ am Donnerstag.

Der Durchbruch zur Bändigung des Lichts sei unabhängig voneinander zwei Teams gelungen, die mit der Harvard-Universität in Cambridge (Massachusetts) verbunden sind. Die Wissenschaftler hätten besonders aufbereitete Glascontainer so in Schichten zusammengefügt, dass Lichtstrahlen zunächst stark verlangsamt und schließlich in ihrer Ausbreitung gänzlich aufgehalten werden konnten. Die Strahlen seien von dem Medium gespeichert worden und hätten später wieder ausgesandt werden können.

Normalerweise breitet sich Licht mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 000 Kilometern pro Sekunde aus. Bis vor kurzem galt es als technologisch kaum machbar, Licht zu konservieren und danach wieder zu nutzen. Die Beherrschung des Lichts als Übertragungsmedium könnte nach den Hoffnungen der Forscher eines Tages den Bau von Computern mit heute noch ungeahnter Arbeitsgeschwindigkeit ermöglichen und die Übertragung von Daten revolutionieren.

dpa

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