Der Durchbruch zur Bändigung des Lichts sei unabhängig voneinander zwei Teams gelungen, die mit der Harvard-Universität in Cambridge (Massachusetts) verbunden sind. Die Wissenschaftler hätten besonders aufbereitete Glascontainer so in Schichten zusammengefügt, dass Lichtstrahlen zunächst stark verlangsamt und schließlich in ihrer Ausbreitung gänzlich aufgehalten werden konnten. Die Strahlen seien von dem Medium gespeichert worden und hätten später wieder ausgesandt werden können.
Normalerweise breitet sich Licht mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 000 Kilometern pro Sekunde aus. Bis vor kurzem galt es als technologisch kaum machbar, Licht zu konservieren und danach wieder zu nutzen. Die Beherrschung des Lichts als Übertragungsmedium könnte nach den Hoffnungen der Forscher eines Tages den Bau von Computern mit heute noch ungeahnter Arbeitsgeschwindigkeit ermöglichen und die Übertragung von Daten revolutionieren.
dpa