Wenn das Infrarotlicht nun durch die Kameralinse eines Mobiltelefons auf den das Bild erstellenden Digitalchip (CCD für charged coupled device) trifft, wird es dort reflektiert und daraufhin von der Videokamera des Sicherheitssystems aufgefangen. Dieses untersucht dann mittels eines Computerprogramms die räumliche Struktur des aufgefangenen Infrarotlichts, und stellt somit sicher, dass es wirklich von dem CCD-Chip einer Handykamera und nicht etwa von einer Brille oder Armbanduhr reflektiert worden ist.
In diesem Falle beginnt der Projektor unterhalb der Videokamera nun, eine Serie von Lichtblitzen mit hoher Intensität auszusenden. Da deren Helligkeit die CCD-Chips gewöhnlicher Digitalkameras überfordert, gelingt es dem Benutzer des Mobiltelefons nicht, ein unbefugtes Bild des anvisierten Objekts zu erstellen ? nur der helle Lichtblitz des Projektors ist zu sehen ( siehe Bild).
Summet zufolge funktioniert der erste Prototyp dieses Systems nur in Innenräumen mit einem Blickwinkel von 45 Grad und bis zu Entfernungen von etwa zehn Metern. Kommerzielle Systeme könnten diese Beschränkungen allerdings durch den Austausch der Leuchtdioden durch Laserdioden und die Anwendung eines motorbetriebenen Abtastsystems überwinden.