Durch die Überlagerung der beiden Teilstrahlen bildet sich ein Interferogramm aus, das mit einer digitalen Kamera aufgefangen und analysiert wird. Somit kann ein dreidimensionales Oberflächenprofil der Probe erstellt werden. Ein Teil der Datenverarbeitung findet dabei in den Pixeln der Kamera selbst statt, so dass etwa 10-15 dreidimensionale Bilder pro Sekunde erzeugt werden können.
Im Falle einer lichtdurchlässigen Probe erlaubt diese Methode auch die Abbildung von deren inneren Aufbau. Der Tomograph soll zunächst für die Untersuchung der Oberfläche von Halbleitern und anderen Materialien eingesetzt werden, so Ruedi Frey, der CEO von Heliotis. Außerdem sind auch Anwendungen in der Medizintechnik geplant, so etwa die Entwicklung eines auf Glasfasern beruhenden Tomographen, der zur Diagnose des Gesundheitszustands von Zähnen eingesetzt werden könnte.