Der Schlaf ist ein rhythmischer Vorgang und besteht aus verschiedene Phasen. Während der so genannten REM-Phase (Rapid Eye Movement), hat der Schlafende die meisten und intensivsten Träume. Die Augenbewegungen sind besonders stark. Puls sowie Atemfrequenz sind erhöht und unregelmäßig. Die Hirnstromaktivität in der REM-Phase ist sogar höher als im Wachzustand.
Die Non-REM-Phase wird in die Tiefschlaf- und die Leichtschlaf-Phase unterteilt. Der Tiefschlaf ist für die körperliche Erholung besonders wichtig. Atem- und Herzfrequenz sind sehr langsam und regelmäßig, die Hirnaktivität gering. Im Tiefschlaf sind die Muskeln erschlafft und die Augenbewegungen minimal. Der Leichtschlaf ist Anfangs- beziehungsweise Endpunkt des Schlafzyklus, der sich in jeder Nacht einige Male wiederholt. Die Muskeln entspannen sich und die Augen bewegen sich langsam und ziellos. Die Hirnaktivität ist relativ hoch, jedoch geringer als in der REM-Phase.
Die jeweilige Schlafphase kurz vor dem Aufwachen ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob sich der Schläfer morgens müde oder munter fühlt. Der Zeitpunkt des Aufwachsens könnte sogar einen größeren Einfluss auf das morgendliche Befinden haben als die Schlafdauer.
Eric Shashoua et al ( Brown University, Rhode Island): New Scientist, 16. April, S. 24