Drei Eigenschaften eines Diamanten bestimmen seine Schönheit: Seine Helligkeit, die Stärke seines Funkelns und sein so genanntes Feuer, die alle durch Reflexionen von weißem und farbigem Licht entstehen. Johnson analysierte die Helligkeit und das Feuer, in dem sie das Verhältnis zwischen dem von dem Diamanten ausgehenden Licht und dem Eindruck des menschlichen Auges bestimmte. Dieses Wissen floss in die Computersimulation ein ? im Gegensatz zum Funkeln, dessen Ursache noch nicht genau geklärt ist.
Auf einem Treffen der Gesellschaft für Materialwissenschaften in Boston schlug Johnson bereits mehrere Muster vor, die mindestens genauso schön aussehen wie der herkömmliche Schnitt. Einige Kenner in der Diamantenbranche sind jedoch skeptisch, ob die neue Software alle Geheimnisse der Edelsteine offenbaren kann.