Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Künstliche Hundenase spürt Aromen besser auf

Technik|Digitales

Künstliche Hundenase spürt Aromen besser auf
Künstliche Geruchssensoren arbeiten besser, wenn sie in Nachbauten von Hundenasen eingesetzt werden. Das berichtet der Online-Dienst des Fachmagazins „Nature“.

Hunde haben eine Art Labyrinth mit luftgefüllten Kammern in ihren Nasen. Dadurch können sie verschiedene Gerüche besser unterscheiden und erkennen. Diesen Effekt nutzen Wissenschaftler um David Walt von der Tufts-Universität in Medford (USA) mit dem Nachbau einer übergroßen Hundenase aus Kunststoff. Damit verbundene Geruchssensoren arbeiteten um zehn Prozent besser, fanden die Forscher in Tests heraus, bei denen sie die künstlichen Nasen an Rum und Wodka schnüffeln ließen.

Dennoch werden die übergroßen Hundenasen die bisher verwendeten kleinen Sensoren nicht ersetzten, vermutet Walt. Denn niemand wolle die recht schweren Riesennasen mit sich herumschleppen.

Künstliche Nasen werden immer mehr den Originalen nachempfunden. In einer Hundeschnauze beispielsweise befinden sich mehrere Zellfelder. Jedes dieser Felder erkennt mehrere Geruchsstoffe. Ein bestimmter Geruch ergibt ein genau definiertes Zusammenspiel von Zellfeldern, die Signale an das Gehirn weiterleiten.

Diese Kombination kann dann vom Gehirn gespeichert und wiedererkannt werden. Die Forscher nutzen in ihrer künstlichen Nase Felder, die ihre Farbe bei der Verbindung mit Geruchsmolekülen unterschiedlich ändern können. Das entstandene Farbmuster wird dann von einem Computer erfasst und identifiziert.

Anzeige
ddp/bdw – Felicitas Eckrich
Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Su|per|po|si|ti|on  〈f. 20; Phys.〉 1 Überlagerung von Kräften od. von Wellen 2 Überlagerung von Strukturen auf zweidimensionalen Röntgenbildern … mehr

Ge|sund|heits|dienst  〈m. 1; unz.〉 = Gesundheitswesen

atm  〈Abk. für〉 nicht mehr zulässige Druckeinheit ”physikalische Atmosphäre“, heute ersetzt durch die Einheit Bar, 1 atm = 1.033 at = 1.013 bar

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige