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Magnete statt Taue sichern Schiff im Hafen

Technik|Digitales

Magnete statt Taue sichern Schiff im Hafen
Statt mit Tauen könnten Schiffe künftig mit starken Elektromagneten an der Anlegestelle gesichert werden. Nach den Hoffnungen der beiden niederländischen Erfinder würden mit dem System die teueren Hafenaufenthalte großer Containerschiffe verkürzt und Personalkosten eingespart werden. Dies berichtet das Wissenschaftsmagazin „New Scientist“ (Ausgabe vom 18. Januar).

Bisherige Vorschläge für ähnliche Systeme scheiterten, weil man durch das starke Magnetfeld Schäden an der Schiffselektronik oder Fracht befürchtete. Bei der neuen Entwicklung von Martin Verweij und Erik Fiktorie von der Universität Delft werden mehrere Magnete so angeordnet, dass ihre Magnetfelder sich gegenseitig beeinflussen. Sie erzeugen dadurch zusammen ein starkes aber flaches Magnetfeld, das nicht zu weit in den Schiffsrumpf reicht. Nach Berechnungen der Entwickler wären für ein 400 Meter langes Containerschiff 52 solcher jeweils ein mal ein Meter großen Magneten ausreichend, um es selbst bei Sturm an der Anlegestelle zu sichern.

Noch in diesem Jahr soll das System erstmals im Hafen von Rotterdam getestet werden. Wenn es funktioniert, könnte man etwa 5 Millionen Euro jährlich an Arbeitskosten einsparen und den Hafenaufenthalt eines Schiffes im Schnitt um 40 Minuten verkürzen.

ddp/bdw ? Sebastian Moser
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