Amerikanische Ingenieure haben ein umweltfreundliches und kostensparendes Verfahren entwickelt, Metallteile durch magnetische Impulse zu formen. Bei dieser Technik seien keine giftigen Schmiermittel mehr nötig, berichten die Wissenschaftler am Mittwoch (9. Oktober) auf dem Kongress der Gesellschaft für Metalle und Materialien in Columbus. Außerdem können Firmen mithilfe dieses Verfahrens alle Einzelschritte der Formgebung mit einem Werkzeug durchführen und so Kosten sparen.
Die Forscher erzeugen die Impulse mit einer starken Magnetspule. Innerhalb des Metalls entsteht ebenfalls ein magnetisches Feld. Die Magnetspule und das Metall stoßen sich während jedes Impulses ab. Dadurch wird das Metall in die Pressform gedrückt.
Glenn S. Daehn und seine Kollegen von der Universität in Columbus, Ohio konnten in einem Testdurchlauf eine Aluminiumwanne pressen, die 1,5 mal tiefer war, als es bisher mit der herkömmlichen Stanzmethode möglich war. Das Metall sei während des alten Verfahrens häufig eingerissen, berichtet Daehn.
ddp/bdw – Teresa Baethmann
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