„Durch die Waldbrandkarten wird es möglich, sich ein übersichtliches Bild der Lage zu verschaffen, wenn es gilt, Einsatzkräfte an die richtigen Stellen zu verteilen“, sagt Alice Forbes vom Nationalen Feuerzentrum (NIFC). Aufklärungsflugzeuge, die zur Erkundung der Brandstellen ausgeschickt wurden, mussten wegen der starken Rauchentwicklung oft aufgeben.
Der so genannte MODIS-Sensor (Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer) sendet nicht nur Daten über die Rauch- und Aerosolverteilung zur Erde sondern erkennt dank seiner Infrarot-Technik auch die einzelnen Brandherde anhand der ausgestrahlten Hitze. Der Ort einer Rauchentwicklung lässt sich auf 250 bis 1000 Meter genau lokalisieren. Der „Terra“-Satellit kann Daten von jedem Teil der Erde mindestens einmal während Tageslicht erfassen.
Auch über die Erholung des Waldes, nachdem die Brände gelöscht sind, gibt der Sensor Auskunft. Die Forscher können aus seinen Multispektralbildern erkennen, wie weit die Vegetation fortgeschritten ist.
Mehr zum Thema Waldbrände finden Sie im bdw-Newstickerarchiv.