„Im Prinzip sind die Autos heute immer noch Kutschen. Vorne stecken Pferdestärken unter der Haube, hinten dran hängt das eigentliche Fahrzeug. Und das seit 125 Jahren.“ Das sagt Felix Horch vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen. Und er hat recht. Bei einem reinen Elektroauto dagegen sähe die Sache ganz anders aus. Denn bei einem solchen Wagen können die Konstrukteure auf viele mechanische Bauteile wie Kupplung, Antriebswelle und Getriebe verzichten, der Motor wird nah an die Hinterachse montiert und das Batteriepack findet im Unterboden Platz. Die Folge ist ein gewaltiger Raumgewinn im Fahrzeug, der ein völlig neues Design ermöglicht – beispielsweise vorne einen zweiten Kofferraum und eine großzügiger gestaltete Fahrgastkabine. Doch die IFAM-Forscher gehen noch einen Schritt weiter. Sie haben ein völlig neues und revolutionäres Antriebskonzept für Elektroautos entwickelt: den Radnabenmotor. Er ist etwa 25 Zentimeter dick, hat den Durchmesser einer Bratpfanne und passt in das Innere einer Felge. Zurawski stellt den Motor im Juli-Heft von bild der wissenschaft ausführlich vor und zeigt auf, wohin die Reise einmal gehen könnte. Außerdem hat er ein ausführliches und aufschlussreiches Interview mit dem Entwicklungschef Elektromobilität der PKW-Sparte bei Mercedes-Benz, Harald Kröger, geführt. Zudem hat er sich mit anderen Experten darüber unterhalten, wie man dem E-Mobil mehr Sex-Appeal verpassen kann. Darüber hinaus gibt es eine beeindruckende bdw-Infografik, die zeigt, wie das ideale Elektroauto einmal aussehen wird. Sie werden staunen!
Lesen Sie also den Schwerpunkt zur Elektromobilität in der Juli-Ausgabe von bild der wissenschaft und bringen Sie sich auf den neuesten Stand der Technik. bdw-Leser wissen mehr!