Techniker haben ein neues Verfahren zur Analyse von Reifenvibrationen entwickelt, das jene Eigenschaften identifiziert, die den meisten Lärm verursachen. Der so geschaffene „Fingerabruck“ soll die Entwicklung leiserer Reifen beschleunigen und schließlich zu der Reduktion einer der Hauptlärmquellen auf den Straßen führen.
Laut dem leitenden Wissenschaftler Stuart Bolton von der Purdue University wird der Großteil der Lärmbelästigung auf den Straßen durch Wechselwirkungen zwischen Reifen auf Fahrbelag verursacht. Das Team setzte ein mathematisches Modell zur Identifizierung der lautesten Reifenteile ein. Die Vibrationen werden in einer grafischen Darstellung sichtbar gemacht, die für jeden Reifen charakteristisch ist. „Wir können mit diesem numerischen Modell einen Test am Computer durchführen, der einem realen Experiment entspricht. Das bedeutet, dass wir die Vibration und Geräuschunterschiede verschiedener Reifenmodelle vorhersagen können.“
Die Forschungsergebnisse werden am 27. August auf dem 30th International Congress and Exhibition on Noise Control Engineering in Den Haag der Öffentlichkeit präsentiert.
pte
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