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Archiv November 2011

Allgemein
Das Verbreitungsgebiet Der WandKunst

Der östliche Mittelmeeraum erfuhr in der Bronzezeit plötzlich eine Art Globalisierung der Wandmalerei. An den rot markierten Orten wurden Ausgräber bisher fündig – auch in Mari im Irak, nicht im Kartenausschnitt.... mehr

Allgemein
KOMPAKT

· Die Kunst der Freskenmalerei verbreitete sich, ausgehend von Kreta und Santorin, etwa ab 1700 v.Chr. in der Levante. · Es ist umstritten, ob die Wände mehrheitlich von einheimischen oder ausgeliehenen Künstlern dekoriert wurden. · Die Motive dienten nicht der Herrscher-Glorifizierung, sondern spiegelten wohl religiöse Ideen.... mehr

Allgemein
MEHR ZUM THEMA

LESEN Umfassendes Fachbuch über Exoplaneten: John W. Mason EXOPLANETS: DETECTION, FORMATION, PROPERTIES, HABITABILITY Springer, Berlin 2008, € 133,70 INTERNET Exoplaneten – Einführung und Katalog: planetquest.jpl.nasa.gov/index.cfm/ exoplanet.eu/ Ein extragalaktischer Planet(Podcast): www.eso.org/public/videos/eso1045a/... mehr

Allgemein
KOMPAKT

· Durch die Milchstraße schwirren vermutlich doppelt so viele einsame Planeten wie Sterne. Die ersten wurden über 10 000 Lichtjahre entfernt entdeckt. · Die Einzelgänger entstanden wohl wie reguläre Planeten zusammen mit Sternen und wurden später bei nahen Begegnungen mit anderen Planeten aus ihren Heimatsystemen geschleudert.... mehr

Allgemein
SO ENTDECKT MAN FREIFLIEGER

Mikrogravitationslinsen können Unsichtbares sichtbar machen, weil die Schwerkraft eines Vordergrundobjekts das Licht eines Objekts im Hintergrund gleichsam bündelt. Beispielsweise kann sich ein Stern (rot) zwischen den Beobachter und einen weit entfernten Hintergrundstern (gelb) bewegen (1). Dann wird die Helligkeit des Sterns im Hintergrund... mehr

Allgemein
Gut zu wissen: Mikrogravitationslinsen

Dass sich Licht nicht unbedingt auf geraden Bahnen ausbreitet, sondern der Krümmung der Raumzeit folgt, die durch Massen verursacht wird, hat Albert Einstein im Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorausgesagt. Inzwischen wurde es unzählige Male gemessen (bild der wissenschaft 1/2011, „Relativitätstheorie“ ). Licht kann aber... mehr

Allgemein
MEHR ZUM THEMA

Internet Übersichtsartikel über Chondriten mit schönen Fotos: www4.nau.edu/meteorite/Meteorite/ Book-Chondrules.html Homepage von Addi Bischoff: www.uni-muenster.de/Planetology/en/people/addi_bischoff/addi_bischoff.html Fachartikel von Erik Asphaug: www.lpi.usra.edu/meetings/lpsc2011/pdf/1647.pdf... mehr

Allgemein
KOMPAKT

· Die meisten Meteoriten gehören zur Klasse der Chondriten. Zahlreiche Körnchen – die Chrondren – sind in sie eingelagert. · Die Entstehungsgeschichte der Chondren ist schon seit Langem umstritten. Neuen Befunden zufolge sind sie Splitter, die bei Kollisionen von glühenden Baby-Planeten ins All geschleudert wurden.... mehr

Allgemein
Kompakt

· Ein neuartiges Tauchboot kartiert zentimetergenau den Grund des Ozeans. · Es spürt bislang unentdeckte Stellen auf, an denen Gase aus dem Boden blubbern oder bizarre Wesen leben.... mehr

Allgemein
Scannen, greifen, bohren

Die Forscher am Marum haben einen umfassenden Gerätepark, um Landschaften und Tierwelt in der Tiefsee zu erkunden. Das Bohrgerät „MeBo“ dringt tief in den Meeresboden ein. Das autonome Unterwasservehikel (AUV) vermisst hochpräzise die Gestalt des Meeresgrunds. Was dabei durch seine Struktur auffällt, lässt sich mit einem ferngelenkten... mehr

Allgemein
Kompakt

· Mit modernsten Messsystemen und Bohrgeräten an Bord wollen deutsche Forscher die dunklen Tiefen im Schwarzen Meer erkunden. · Vor dem Start der Expedition sind aufwendige Vorbereitungen erforderlich.... mehr

Allgemein
Vom Weltraum in den Ozean

Zusammen mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) am Standort Bremen und dem Institut für Raumfahrtsysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat das Marum das Institut „Martech“ gegründet. Zwischen Weltraumtechnik und Meeresforschung gibt es viele Synergien, sagt DFKI-Direktor Frank... mehr

Allgemein
Kompakt

· Gesine Mollenhauer wird 1972 in Frankfurt am Main geboren · studiert von 1993 bis 1999 Geologie und Paläontologie an der Universität Bremen · promoviert dort 2002 · leitet von 2006 bis 2011 die Nachwuchsgruppe „Applications of compound-specific radiocarbon analysis for the study of sedimentation processes and carbon cycling in marine... mehr

Allgemein
Chemischer Fingerabdruck der Dürre

Das Verhältnis von Eisen und Kalium in ozeanischen Sedimenten ist ein Maß dafür, wie viel Staub ins Meer geweht wurde – und damit für die Trockenheit an Land. An Sediment-Bohrkernen lassen sich so die Klimabedingungen in der Sahelzone rekonstruieren. Resultat: Es war dort stets dann besonders trocken, wenn der Nordatlantik ungewöhnlich kalt... mehr

Allgemein
Kompakt

· Riesige Eisberge im hohen Norden bremsten während der letzten Eiszeit immer wieder den Golfstrom und kühlten so den Nordatlantik. · Das kalte Meerwasser veränderte Luftdruckverteilung und Winde über Afrika. · Das machte die Sahelzone zur Wüste.... mehr

Allgemein
Staub aufgewirbelt

Die Dürrephasen im Sahel hatten bislang stets natürliche Ursachen, wie die Wissenschaftler am Bremer Meeresforschungszentrum Marum anhand von Sedimentproben herausfanden. Dennoch stießen die Forscher bei ihrer Expedition nach Westafrika auch auf eindeutige Spuren von Effekten, die der Mensch verursacht hat. „Die Menge an Staub aus der... mehr

Allgemein
Die Dürre am Horn von Afrika

In diesem Jahr sorgte nicht die Sahelzone für Schlagzeilen über Dürre und Hungersnot, sondern der Osten Afrikas: In Somalia, Dschibuti, Äthiopien und Kenia trafen Trockenheit und Nahrungsmangel Millionen Menschen. Klimaforscher machen für die dürftigen Niederschläge in den letzten Monaten vor allem ein besonders starkes La Niña-Phänomen... mehr

Allgemein
Grüne Sahara

Die Sedimente am Grund des Ostatlantiks verraten den Forschern viele Nuancen der Klimavergangenheit in Afrika – zum Beispiel, welche Pflanzen vor vielen Jahrtausenden in Nord- und Westafrika gediehen. Unter anderem aus fossilen Pollen, die in den Meeressedimenten eingeschlossen sind, lässt sich die Veränderung der Vegetation in Sahelzone und... mehr

Allgemein
Juristen unter Geologen

James Collins ist Doktorand im Glomar-Programm am Marum. Er untersucht Sedimente vom Meeresboden vor der westafrikanischen Küste. Wie sich herausgestellt hat, verdrängte die Eiszeit die Regenwälder Westafrikas nicht nach Süden wie angenommen, sondern ließ sie auf einen schmalen Streifen schrumpfen. bild der wissenschaft: Herr Collins, was ist... mehr

Allgemein
Die gläsernen Doktorväter

Dierk Hebbeln ist Professor für Paläoozeanographie und Leiter der Graduiertenschule Glomar der Universität Bremen. Er berichtet über die Erfahrungen der ersten fünf Jahre dieses Programms: „Ganz am Anfang hatten wir Angst, dass wir unsere Doktoranden zu sehr unter Druck setzen, wenn sie mehr als einen Betreuer haben – doch das Gegenteil... mehr

Allgemein
Wo noch nie jemand gewesen ist

Es hätte das tiefste Loch werden sollen, das je in den Meeresboden gebohrt wurde – vor der japanischen Küste. Doch dann kam im März 2011 der Tsunami, und das deutsch-japanische Projekt musste um ein Jahr verschoben werden. 2,25 Kilometer tief wollen die Forscher um den Bremer Biogeochemiker Kai-Uwe Hinrichs bohren. In der extremen Umgebung... mehr

Allgemein
Mehr zum Thema

Internet Sie wollen wissen, wie die Fahrt der „Meteor“ ins Schwarze Meer weiterging? Die Reisetagebücher von Gerhard Bohrmann findet Sie auf: www.wissenschaft.de Diverse Videoclips, Fotos und Hintergrundinformationen zur Meeresforschung am Marum finden Sie auf der bdw-Sonderseite www.wissenschaft-und-meer.de/bdw.tv Umfassende... mehr

Allgemein
Kompakt

· Um energiereiche Schwefelquellen entwickeln sich Oasen des Lebens. · Selbst an extrem sauren Stellen der Tiefsee gibt es Tiere. · Skurrile Würmer und Mikroorganismen helfen sich gegenseitig beim Überleben.... mehr

Allgemein
Gut zu wissen: Schwarze Raucher

Als Schwarze Raucher bezeichnen Meeresforscher auffällige Strukturen am Grund des Ozeans, aus denen dunkle Schwaden quellen. Die oft röhrenförmigen und teils über 20 Meter hohen Gebilde erinnern an qualmende Schornsteine. Geformt werden sie durch mineralische Stoffe wie Sulfide und eisen-, kupfer- oder zinkhaltige Verbindungen. Sie treten... mehr

Allgemein
· Die Universität Hamburg hat

· Die Universität Hamburg hat einen Lehrstuhl speziell für Männergesundheit eingerichtet. · Bei Männern werden Depressionen oft nicht erkannt. · Erektionsstörungen sind ein Frühwarnsignal für einen Herzinfarkt.... mehr

Allgemein
Mehr zum Thema

LESEN Der Männergesundheitsbericht kann für 29,90 Euro (zzgl. 3,95 Euro Versandkosten) online bestellt werden unter: www.maennergesundheitsbericht.de INTERNET Homepage des Instituts für Männergesundheit: www.maennergesundheit.info Übungen für eine bessere Potenz von Prof. Frank Sommer: www.maennergesundheit.info/pdf/... mehr

Allgemein
Frank Sommer

Mit Dr. Sommer aus der „Bravo“ ist er nicht verwandt und nicht verschwägert. Doch ähnlich wie sein Namensvetter klärt auch Frank Sommer auf in Sachen Sex, Gesundheit und Prävention. Die ungewöhnliche Kombination aus Urologie und Sportmedizin hat den gebürtigen Aachener zum weltweit ersten Professor für Männergesundheit gemacht... mehr

Allgemein
Alter und Potenz

Zwischen 1987 und 2004 wurden bei der „Massachusetts Male Aging Study“ 1265 amerikanische Männer zu ihrer Sexualität befragt. Über die Hälfte der Männer zwischen 40 und 70 Jahren gab an, unter Erektionsstörungen zu leiden. Mit dem Alter werden Erektionsstörungen häufiger. Laut einer Umfrage unter rund 4500 Männern in Köln hat... mehr

Allgemein
Volker Sommer

Volker Sommer ist Professor für Evolutionäre Anthropologie am University College London (UCL). Er erforscht wild lebende Primaten in Asien und Afrika und berät die International Union for Conservation of Nature als Menschenaffen-Experte. Als wissenschaftlicher Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung setzt Volker Sommer sich für einen evolutionären... mehr

Allgemein
INHALT

bdw NACHRICHTEN 6 Tsunami verwüstete Kultstätte Olympia wurde Opfer einer Flutwelle, sagt ein Mainzer Geograph 7 Staub macht depressiv Feinstaubpartikel verändern die Gehirne von Labormäusen 8 Das Timing ist wichtig Tumor-Medikament wurde zu häufig eingesetzt 9 Van Dal schlägt Alarm Software erkennt Bösewichter 9 Im Orbit um Vesta Raumsonde... mehr

Allgemein
SEX – WARUM EIGENTLICH?

Sex treibt seltsame Blüten – bei Pflanzen im wahrsten Wortsinn. Bei Tieren führt er zu sonderbaren Körperformen – Geweihen, prächtigen Vogelschwänzen, roten Bäuchen – und bizarrem Balzverhalten. Doch wozu der ganze Aufwand? Schon Charles Darwin hat sich das gefragt, denn zur Fortpflanzung ist Sex nicht nötig. Vermehrung geht auch per... mehr

Allgemein
Heinrich Hemmes Cogito – Die Lösung des Juli-Preisrätsels

Umgerechnet in Stunden entsprechen die beiden Uhrzeiten 2.25 Uhr und 3.35 Uhr den Werten (2 + 25/60) h und (3 + 35/60) h. Der Minutenzeiger einer Uhr legt pro Minute einen Winkel von 6 Grad (°) zurück und der Stundenzeiger pro Stunde einen Winkel von 30°. Darum schließen um 2.25 Uhr der Minuten- und der Stundenzeiger mit der 12-Uhr-Stellung... mehr

Allgemein
Die Hausnummer

Meine kleine Tochter geht in die zweite Klasse der Grundschule. Da wir auf dem Land wohnen, muss sie jeden Tag mit dem Bus zur Schule und zurück fahren. Neulich hatte ich ein paar Tage Urlaub und konnte meine Tochter deshalb von der Bushaltestelle abholen, die ein paar Hundert Meter von unserer Haustür entfernt vor der Kirche liegt. Als wir in... mehr

Allgemein
1

Die Raumsonde Pioneer 10 (im Foto ein Flugmodell, das im National Air and Space Museum in Washington ausgestellt ist) passierte Ende 1973 den Riesenplaneten Jupiter. Was geschah dann? a Sie flog weiter zum Saturn b Ihre Wärmeabstrahlung beschleunigte den Flug aus dem Sonnensystem c Sie flog langsamer als vorausberechnet 2 Wo wurden Wandgemälde... mehr

Allgemein
der mensch wird neu erfunden

Ein Arm muss nach einem Unfall amputiert werden, ein Fuß geht durch eine Diabetes-Erkrankung verloren – die Betroffenen empfinden solch eine Nachricht als Horror. Doch moderne Prothesen können die Folgen des Verlusts von Gliedmaßen mildern und Menschen nach einer Amputation das Leben im Alltag deutlich erleichtern. Sie sind sehr beweglich... mehr

Allgemein
leichte Produkte UND IHR schwereR ökologischer Rucksack (2010)

Sage und schreibe 42 Kilogramm Ressourcen werden verbraucht, um ein 150 Gramm leichtes T-Shirt zu produzieren. Das offenbaren 2010 erhobene Daten einer noch unveröffentlichten Untersuchung des Wuppertal Instituts. In eine solche ganzheitliche Betrachtung sind alle Stoffe eingerechnet, die für ein Produkt „verbraucht“ werden – und zwar... mehr

Allgemein
MEHR ZUM THEMA

INTERNET Viele der Publikationen und Studien des Wuppertal Instituts stehen unter www.wupperinst.org als Download zur Verfügung. Darunter auch „Sustainable Urban Infrastructure: München – Wege in eine CO2-freie Zukunft“: Eine Studie , die untersucht, wie die Stadt München in 50 Jahren nahezu CO2-frei werden kann... mehr

Allgemein
Wie sich München vom Kohlendioxid trennen kann (2008)

Großen Städten kommt eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz zu. Großstädte bedecken ein Prozent der Erdoberfläche, tragen aber zu 75 Prozent zum menschlichen Energieverbrauch bei und emittieren 80 Prozent der Treibhausgase. Die in Wuppertal 2008 im Auftrag von Siemens erstellte Studie „Sustainable Urban Infrastructure: München – Wege in... mehr

Allgemein
KOMPAKT

· Durch unkonventionelle Ansätze revolutionierte das Wuppertal Institut die Umwelt- politik in Deutschland. · Zur Jahrtausendwende wäre das Institut um ein Haar dichtgemacht worden. · Aktuelle Forschungsprojekte sollen die in Wuppertal entwickelten großräumigen Modelle regional umsetzen.... mehr

Allgemein
Joghurt machte das Institut berühmt (1992)

Um in Stuttgart ein Glas Joghurt herzustellen, sind Transporte über Tausende von Kilometern nötig — Erdbeeren aus Polen, Joghurtkulturen aus Norddeutschland, Leim aus Holland. Das zeigte die 1992 am Wuppertal Institut veröffentlichte Arbeit von Stefanie Böge, die Institut und Autorin durch die bis dahin einzigartige Transportuntersuchung in... mehr

Allgemein
„SO EINFACH WIE ERHOFFT IST ES NICHT“

Das Wuppertal Institut will eine zentrale Rolle bei der Weichenstellung in ein zukunftsfähiges Deutschland einnehmen. Der neue Präsident Uwe Schneidewind und seine Standortbestimmung. Uwe Schneidewind ist Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH. Der... mehr

Allgemein
Mit „Faktor Vier“ zum BESTSELLER-AUTOR ( 1995)

Ernst Ulrich von Weizsäcker veröffentlichte 1995 zusammen mit dem US-amerikanischen Forscherehepaar Amory und Hunter Lovins das Buch „Faktor Vier“, das eine weltweite Verkaufsauflage von über 200 000 Exemplaren erzielte. Die Autoren zeigten an Beispielen, wie man mit halbiertem Ressourcenverbrauch doppelten Wohlstand erzielen kann... mehr

Allgemein
Ob Autos oder Wohnraum: Der Fluch des Wachstums (2006)

Das ungebremste weltweite Wachstum des Individualverkehrs droht Effizienzsteigerungen zu kompensieren und zeigt, dass wir global von einer nachhaltigen Mobilität noch weit entfernt sind. In der Vergangenheit wurden die Autos von Modellwechsel zu Modellwechsel meist schwerer und neutralisierten so Fortschritte in der Motorentechnologie. 730... mehr

Allgemein
PI UND DER MOUNT EVEREST

„Und er machte das Meer, gegossen, von einem Rand zum andern zehn Ellen weit, und eine Schnur von dreißig Ellen war das Maß ringsherum.“ So steht es in der Bibel, im 1. Buch der Könige, Kapitel 7. An dieser Stelle wird ein rundes Becken für rituelle Waschungen beschrieben, und man kann sie als Versuch zur Berechnung der Kreiszahl Pi... mehr

Erde|Umwelt
Dürre aus dem Ozean

In der Sahelzone kommt es immer wieder zu Perioden extremer Trockenheit. Jetzt zeigt sich: Dahinter stecken natürliche Schwankungen von Strömung und Wassertemperatur im Nordatlantik.... mehr

Erde|Umwelt
fast wie im Weltall

Die Meeresmikrobiologin Antje Boëtius forscht am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen, am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven und an der Universität Bremen. 2008 erhielt sie den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. bild der wissenschaft: Frau Boëtius, Sie scheinen mit der halben Welt vernetzt zu sein. Sie... mehr

Erde|Umwelt Gesellschaft|Psychologie
„ANERKENNUNG IST SEHR WICHTIG“

Wie steuert man ein großes Forschungszentrum? Marum-Chef Gerold Wefer im Gespräch mit dem bild der wissenschaft-Chefredakteur. Gerold Wefer ist seit 2001 Direktor von Marum, dem rund 400 Mitarbeiter zählenden Zentrum für Marine Umweltwissenschaften in Bremen. Der Professor für Allgemeine Geologie an der Universität... mehr

Erde|Umwelt
Grosses Kino am Meeresgrund

Es gibt viel mehr Lebensenergie im Dunkel der Meere, als die Forscher noch vor wenigen Jahren dachten. Gemeinsam erkunden Geologen und Biologen die Tiefen der Ozeane.... mehr

Gesellschaft|Psychologie Gesundheit|Medizin Technik|Digitales
Arzt-Deutsch

Beim letzten Arztbesuch wieder nur Bahnhof verstanden? Und der schriftliche Befund könnte ebenso gut auf Kisuaheli verfasst sein? Einen hilfreichen Service für solche Fälle bietet seit Anfang des Jahres eine Gruppe Medizinstudenten, unterstützt von ausgebildeten Ärzten und Psychologen: Unter www.washabich.de kann man sich das Fachchinesisch... mehr

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin
Auf den Hund gekommen

Wenn Forscher herausfinden wollen, woher ein Virus ursprünglich gekommen ist, sind Affen grundsätzlich die Hauptverdächtigen. Meistens zu Recht: HIV beispielsweise sprang irgendwann vom Affen auf den Menschen über. Gleiches gilt für das Hepatitis-B-Virus. Und auch beim Hepatitis-C-Erreger HCV – Herkunft unbekannt – galt ein Wechsel vom... mehr

Gesellschaft|Psychologie Gesundheit|Medizin
Unrühmlicher Spitzenplatz für Orthopäden

Orthopäden sind unter den niedergelassenen Ärzten diejenigen, über die sich die Patienten am häufigsten offiziell beschweren. Den zweiten Platz belegen die Hausärzte, gefolgt von den Chirurgen. Das geht aus der aktuellen Beschwerdestatistik der Bundesärztekammer hervor. Im vergangenen Jahr wurden demnach 7355 Anträge bearbeitet, die meisten... mehr

Astronomie|Physik Gesundheit|Medizin
Gib den Keimen Zucker!

Bei Hilde S. kündigt sich schon wieder eine schmerzhafte Blasenentzündung an – und das, obwohl sie erst vor knapp zwei Monaten eine ähnliche Infektion scheinbar erfolgreich mit einem Antibiotikum behandelt hatte. Tatsächlich hatte damals jedoch eine kleine Gruppe von Bakterien, Persister genannt, in eine Art Stand-by-Modus geschaltet, in dem... mehr

Gesellschaft|Psychologie Gesundheit|Medizin
Überirdische Gesundheitstipps

Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht für Astronauten und alle, die es werden wollen. Zuerst die gute: Raum-flüge wirken sich positiv auf den Blutdruck aus. Bereits nach drei bis sechs Monaten im All liegt der obere Wert im Schnitt um zehn Einheiten niedriger als auf der Erde, haben NASA-Forscher am Beispiel der Bewohner der... mehr

Gesellschaft|Psychologie Gesundheit|Medizin
NACKTE TATSACHEN

An der Universität Hamburg forscht Frank Sommer über Potenzstörungen und Penisverlängerung. Der Mitautor des ersten deutschen Männergesundheitsberichts untersucht, wie es um das Wohlergehen des starken Geschlechts steht. von Bettina Gartner... mehr

Allgemein
UNSTERBLICH – WARUM NICHT?

Müssen wir tatsächlich jeden Unfug nachahmen, der aus den USA zu uns herüberschwappt? Von dort kommt ja diese Ewigleben-Ideologie. Dabei ist die Sache so einfach. Erstens: Alles, was einen Anfang hat, muss auch ein Ende haben. Das ist Grundlogik, seit die Menschheit denkt. Zweitens müssten wir die Geburten abschaffen, wenn wir alle ewig leben... mehr

Technik|Digitales
VAN DAL SCHLÄGT ALARM

Mutwillige Beschädigungen werden zu einem immer größeren Problem. Seien es Graffiti, zerkratzte S-Bahn-Scheiben, aufgebrochene Autos oder zerstörte Bankomaten – der Vandalismus kostet jedes Jahr allein in Deutschland Millionen. Forscher der Firma Joanneum Research in Graz haben jetzt mit „ Van Dal“ ein Überwachungssystem entwickelt... mehr

Allgemein
Im Orbit um Vesta

Nach 2,8 Milliarden Kilometern und fast vier Jahren Flug hat die Raumsonde Dawn am 16. Juli den Planetoiden Vesta erreicht. Seither umkreist sie ihn – zunächst in 16 000 Kilometer Entfernung. Im August näherte sie sich ihm auf nur noch gut 2700 Kilometer. In den nächsten Monaten wird die am 27. September 2007 gestartete NASA-Sonde die Distanz... mehr

Allgemein
Plutos Vierter

Das Hubble-Weltraumteleskop hat den Lichtschimmer eines vierten Mondes bei dem fernen Zwergplaneten Pluto erhascht. P4 – auch S/2011 (134340) 1 genannt – ist der winzigste der Trabanten. Er bewegt sich auf einer Bahn, die zwischen den Orbits von Nix und Hydra liegt – zwei anderen Kleinmonden, die Hubble 2005 entdeckt hat. P4 misst im... mehr

Allgemein
FLEXIBEL Durch Wasserstoff

Ein neuartiges Material, das über ein sogenanntes Formgedächtnis verfügt, haben Forscher der Schweizer Universität Fribourg entwickelt. Dafür integrierten Christoph Weder und Johan Foster kristalline Zellulose-Nanofasern, die über Wasserstoffbrücken gebunden sind, in ein Polymer. Um den Kunststoff zu verformen, muss man ihn kurz befeuchten... mehr

Allgemein
PFLUGSCHAREN ZU SCHWERTERN

Einen bisher wenig beachteten Spritfresser haben sich Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg vorgenommen: den Pflug. Die Forscher um Martin Hörner wollen Pflugscharen mit diamantartigen Kohlenstoffschichten überziehen und dadurch länger scharf machen. Dieses DLC (Diamond Like Carbon) macht das Werkzeug... mehr

Allgemein
STAUB MACHT DEPRESSIV

Diese Studie dürfte nicht nur die Anwohner am Stuttgarter Neckartor – Deutschlands Stelle mit der höchsten Luftverschmutzung – beunruhigen: Wer längere Zeit feinstaubbelasteter Luft ausgesetzt ist, riskiert Veränderungen im Gehirn. Sie können nach einer Untersuchung von Forschern der Ohio State University in Columbus zu... mehr

Allgemein
AUGEn IM BLICK

Jochen Wittbrodt hat den Lautenschläger-Forschungspreis erhalten, der mit 250 000 Euro dotiert ist. Der 50-jährige Biologe forscht am Karlsruher Institut für Technologie und an der Universität Heidelberg. Die Auszeichnung bekam Wittbrodt für seine Arbeiten zur Evolution des Auges. Sein Schwerpunkt ist die Entwicklung des Auges bei... mehr

Allgemein
überhörte WUT

Szenen einer Ehe: Er sitzt vor dem Fernseher und verfolgt gebannt ein Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft. Sie möchte ihm wichtige Nachrichten aus der Nachbarschaft berichten. Da er in keiner Weise reagiert, sondern unverwandt auf den Bildschirm starrt, fühlt sie sich zurückgesetzt, erhebt wütend die Stimme – und als auch... mehr

Allgemein
ALLES GERITZT

Die älteste bildliche Steinzeitkunst Deutschlands haben Forscher in einer Höhle im Landkreis Bamberg entdeckt. Auf hoden- und penisförmigen Kalkablagerungen in der etwa fünf Meter langen Grotte haben Menschen vor 10 000 bis 12 000 Jahren Ritzzeichnungen hinterlassen. Der genaue Fundort der Höhle soll vorerst geheim gehalten werden. GESTANK... mehr

Allgemein
BEWEIS FÜR DINO-Katastrophe

Einen weiteren Beleg dafür, dass die Dinosaurier am Ende der Kreidezeit vor rund 65 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag ausgestorben sind, haben Forscher der Universität Tübingen gefunden. Sie entdeckten in den USA ein Saurier-Fossil in Sedimenten, die 13 Zentimeter unter der Obergrenze der Kreidezeit liegen. Damit ist die Theorie... mehr

Allgemein
VERHASST IN ALLE EWIGKEIT

Krähen gelten als äußerst schlau, und sie lernen schnell. Eine weitere Fähigkeit der Rabenvögel haben US-Forscher der University of Washington in Seattle entdeckt: Die Tiere können eine erlernte Abneigung an ihre „Kollegen“ weitergeben. Ein Team um John M. Marzluff hatte 2006 auf dem Campus der Universität mehrere Krähen beringt... mehr

Allgemein
DAS TIMING IST WICHTIG

Durch Stimulation des Immunsystems ist es möglich, bestimmte Formen von Hautkrebs am Ort der Erkrankung erfolgreich zu behandeln. Dazu benutzen Mediziner „Liganden“ – Stoffe, die an einen Rezeptor binden können. Einer dieser Rezeptoren ist der Toll-Like-Rezeptor 7 (TLR7) des natürlichen Immunsystems. Durch synthetische TLR7-Liganden... mehr

Allgemein
Die Rückkehr des Langbeins Fast

Die Rückkehr des Langbeins Fast 90 Jahre lang war Ansonia latidisca verschollen. Den farbenfrohen Frosch hatte man 1924 zum letzten Mal in den Regenwäldern Südostasiens gesichtet. Zoologen befürchteten, die bunte Amphibie mit den auffallend langen Beinen sei ausgestorben. Doch als sich jetzt Wissenschaftler in den Bergwäldern des malaysischen... mehr

Allgemein
TSUNAMI VERWÜSTETE KULTSTÄTTE

Erst vor 250 Jahren wurde sie wiederentdeckt. Von 776 v.Chr. bis 393 n.Chr. war sie alle vier Jahre der Austragungsort der antiken Olympischen Spiele: die Kultstätte Olympia auf der griechischen Halbinsel Peloponnes. Männer und Knaben maßen sich im Heiligtum des Zeus in Wettbewerben wie Laufen, Ringen und Gewichtheben, bis das christianisierte... mehr

Geschichte|Archäologie
GRAB ALS KALENDER

„Stonehenge im Schwarzwald“ nannten die Forscher ihre Entdeckung auf dem Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen. Sie hatten das frühkeltische Grab vor rund 40 Jahren gefunden. Jetzt werteten Wissenschaftler um Allard Mees vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz die Ausgrabungsdaten mit einer speziellen Software nochmals aus. Ihre... mehr

Allgemein
Wie Bremen, Wuppertal, St. Ingbert und Duderstadt die Welt bewegen

Zusammen mit unserem Lübecker Korrespondenten Thomas Willke und meinem Redaktionskollegen Ralf Butscher habe ich für diese Ausgabe einen Themenschwerpunkt neuen Zuschnitts ersonnen: Wir berichten über aktuelle Forschungsansätze am Beispiel nur einer Institution. „Einseitig“, mögen Sie vielleicht sagen. Doch lesen Sie erst einmal! Denn... mehr

Astronomie|Physik Erde|Umwelt
Milchkühe bei Düsseldorf

Im Süden Deutschlands gibt es nicht nur die meisten Sonnentage, sondern auch die meisten Frosttage – wohlgemerkt: nicht nur in den Bergen. Und wo stehen sehr viele Milch- kühe? Richtig: in Norddeutschland und im Allgäu – aber auch östlich von Düsseldorf. Der „Deutschlandatlas“ zeigt skurrile und ganz normale kartographische... mehr

Geschichte|Archäologie Gesundheit|Medizin
MEDIZIN IN GLANZ UND SCHATTEN

Die Medizin beruft sich gern auf ihre Wurzeln in der griechischen Antike. Ihre moderne Gestalt aber gewann sie erst vor rund 200 Jahren, als Naturwissenschaftler die teils obskuren Lehrmeinungen der Ärzte in die Schranken wiesen. Wolfgang Eckart, Direktor des Heidelberger Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, hat sich auf die... mehr

Erde|Umwelt
Die Bombe im Affeninstitut

Ihr erstes Gespräch mit einem leibhaftigen Menschenaffen hat die US-Autorin Sara Gruen offenbar sehr beeindruckt. Für die Recherchen zu ihrem Roman „Das Affenhaus“ besuchte sie das Forschungsinstitut des Great Ape Trust in Des Moines, USA – und unterhielt sich dort mit Bonobos. Die hochentwickelten Affen beherrschen die menschliche... mehr

Allgemein
6 Richtige!

Sechs Bücher, die über Themen aus Wissenschaft und Forschung besonders kompetent, verständlich und unterhaltsam berichten, sind Sieger bei der Wahl ?Wissensbuch des Jahres?. Erstmals durften auch die bdw-Leser abstimmen.... mehr

Astronomie|Physik
Bye, bye, Planet X!

Zahlreiche einsame, sonnenlose Planeten streunen in der Milchstraße herum. Einer davon könnte aus unserem Sonnensystem stammen, glaubt der US-Astronom David Nesvorný. Simulationsrechnungen des Forschers zeigen, dass wahrscheinlich ursprünglich fünf Riesenplaneten zum Sonnensystem gehörten. Einer davon, ein Eisplanet... mehr

Erde|Umwelt
Navigation mit blitzschnellen Ohren

Die Fledermaus wird ihrem geheimnisvollen Ruf wieder einmal gerecht: Für den optimalen Empfang der Echos ihres berühmten Ultraschall-Navigationssystems können die Tiere die Form ihrer Ohrmuscheln binnen einer Zehntelsekunde extrem verändern. Zum Vergleich: Der Wimpernschlag eines Menschen dauert etwa dreimal so lange... mehr

Erde|Umwelt Gesellschaft|Psychologie
Innere Werte mit Äußerlichkeiten

Neues vom „Kuschelhormon“ Oxytocin: Man kann offenbar schon nach wenigen Sekunden Beobachtung erkennen, welche Variante eines sogenannten Empathie-Gens jemand in seinem Erbgut trägt. Bei diesem Gen handelt es sich um einen Erbgutabschnitt, der den Bauplan für den Rezeptor von Oxytocin enthält, ein Protein... mehr

Stevia als Süßungsmittel in EU zugelassen
Süßen ohne Sünde

Ergebnis: Das Süßungsmittel ist weder krebserregend noch genotoxisch, und kann auch nicht mit Störungen der Fruchtbarkeit/Entwicklung in Verbindung gebracht werden. Trotz der Zulassung sollte Stevia-Süßstoff aber nur begrenzt konsumiert werden.Die Verwendung von Stevia wurde jetzt in 31 Lebensmittelkategorien genehmigt, von Schokolade über... mehr

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

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Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
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Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Oxy|hä|mo|glo|bin  〈n. 11; unz.; Biochem.〉 hellroter Blutfarbstoff, entsteht in der Lunge, wenn die vier zweiwertigen Eisenatome des Hämoglobins vier Moleküle Sauerstoff binden

in|ter|li|ne|ar  〈Adj.; Sprachw.; Lit.〉 zw. den Zeilen eines fremdsprachigen (meist lat.) Urtextes stehend, zwischenzeilig [<lat. inter … mehr

♦ Na|tri|um|sul|fat  〈n. 11; unz.; Chem.〉 Natriumverbindung zur Glasherstellung u. zum Appretieren von Gewebe

♦ Die Buchstabenfolge na|tr… kann in Fremdwörtern auch nat|r… getrennt werden.
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