Die Aktivität der Sonne schwankt in einem etwa elfjährigen Zyklus. Das geht mit einer Variabilität der Zahl der schon in kleinen Teleskopen gut sichtbaren Sonnenflecken einher: Deren Zahl nimmt ebenfalls im Elfer-Rhythmus periodisch zu und wieder ab. Die ersten systematischen Beobachtungen erfolgten im 17. Jahrhundert. Damals begann eine längere Phase geringer solarer Aktivität, das Maunder-Minimum, benannt nach dem Astronomen Edward Walter Maunder. Europa wurde zu dieser Zeit von der „ Kleinen Eiszeit“ heimgesucht. Auch Anfang des 19. Jahrhunderts lag die Zahl der Sonnenflecken unter dem langjährigen Durchschnitt. Dieses Dalton-Minimum wurde nach dem Meteorologen John Dalton benannt. Etwa 1950 gab es das letzte Maximum. Das aktuelle hohe Aktivitätsniveau kann zwar einen kleinen Teil der Temperaturzunahme auf der Erde erklären, aber für mindestens zwei Drittel davon ist der Mensch selbst verantwortlich.
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400 Jahre Sonnenflecken20. August 2013
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