Wenn kleine Kinder abends immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen, wirkt sich das positiv auf ihre kognitiven Fähigkeiten aus. Das sagen amerikanische Wissenschaftler der Forschungsinstitution SRI International in Westchester. Die Schlafforscher um Erika Gaylor hatten in einer Studie eine Geburtenkohorte von 8000 Kindern untersucht. Als diese neun Monate und vier Jahre alt waren, wurden ihre Eltern nach den Schlafgewohnheiten ihrer Sprösslinge befragt. Gleichzeitig unterzogen die Wissenschaftler die Kinder verschiedenen Standardtests zur Entwicklung. Bei denjenigen Kindern, die immer zu festgelegten Zeiten schlafen gegangen waren, zeigte sich im Alter von vier Jahren, dass sie unter anderem bei sprachlichem Ausdruck, Lesefähigkeit und frühen Rechenkenntnissen besser abschnitten.
Wichtig sei in diesem Zusammenhang jedoch auch die Schlafdauer, betont Gaylor. Sie empfiehlt für Vorschulkinder ein Minimum von elf Stunden und ein Zubettgehen deutlich vor 21 Uhr.