Seit dem europäischen „Brain Drain” nach dem Zweiten Weltkrieg haben überwiegend die USA die fähigsten Theoretischen Physiker beschäftigt, die größten Experimente gebaut und die spektakulärsten Entdeckungen vermeldet. Doch in den letzten Jahren hat das Alte Europa die Neue Welt in mehr und mehr Fachgebieten überholt und im September mit dem Large Hadron Collider bei Genf nicht nur den stärksten Teilchenbeschleuniger der Welt, sondern auch das raffinierteste Experiment der Menschheit in Betrieb genommen – die größte technische Leistung seit den bemannten Mondlandungen. Was sind die Gründe und Hintergründe für die europäische Erfolgsstory?
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DIE TRENDWENDE
Europas Physiker haben ihre amerikanischen Kollegen abgehängt.
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„STANFORD HAT EINIGES AUFZUHOLEN”
Physik-Nobelpreisträger Theodor W. Hänsch über das neue Selbstbewusstsein der Europäer.
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NEUN MAL KLÜGER – DIE GRÖSSTEN ENTDECKUNGEN
Top-Quark, Nanokohlenstoff und schwere Elemente – die großen physikalischen Durchbrüche des letzten Vierteljahrhunderts.