alle eingehenden e-mails per Hand daraufhin zu sortieren, ob es sich um ernst zu nehmende Nachrichten oder um unerwünschten Werbe-Müll handelt, ist mühselig. Automatisch arbeitende Spam-Filter nehmen den Internet-Nutzern diese Arbeit ab. Gemeinsam ist den zahlreichen angebotenen Filtersystemen, dass sie die Entscheidung „wertvoll oder nutzlos?“ anhand bestimmter Schlüsselworte fällen. So deuten etwa die Begriffe „Sex“, „Viagra“ , oder „$$$“ auf eine Spam-Mail hin.
E-Mails, die solche Begriffe enthalten, werden je nach Einstellung des Filters in einen separaten Ordner mit verdächtigen Nachrichten verschoben oder direkt abgeblockt und gelöscht. Einige aufwendigere Filterprogramme berechnen aus der Summe aller aufgespürten Schlüsselwörter eine statistische Wahrscheinlichkeit dafür, dass es sich tatsächlich um Spam handelt. Ist eine E-Mail frei von Schlüsselbegriffen, die auf dem Index der Filtersoftware stehen, lässt sie das Programm in den normalen Posteingang passieren. Je nach Filter wird entweder nur in der Absenderadresse oder Betreffzeile nach verdächtigen Begriffen gesucht, oder der gesamte Text der E-Mail wird danach durchkämmt. Die meist vorgegebene Liste der verdächtigen Worte kann man in der Regel selbst ergänzen.