Action-Spiele, bei denen gekämpft und geballert wird, sind wegen ihrer Brutalität in Verruf. Nun bekommen die Liebhaber der „ Shooter-Spiele“ Schützenhilfe von US-Wissenschaftler der Universität Rochester. Die Forscher baten Testpersonen, sich vier Tage in der Woche je eine Stunde lang mit Action-Spielen zu beschäftigen. Danach mussten die Probanden Aufgaben bewältigen, bei denen es auf hohe Aufmerksamkeit ankam. Die Testresultate wurden mit denen von Nichtspielern verglichen. Dabei zeigte sich, dass die Action-Spieler nach dem Lösen einer Aufgabe weniger schnell erschöpft waren. Zudem konnten sie sich lange Zahlenreihen schneller merken und glänzten durch eine bessere Auffassungsgabe in rasch wechselnden Situationen.
Ralf Butscher