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Das CERN-Grid setzt auf eine vernetzte

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Das CERN-Grid setzt auf eine vernetzte

Das CERN-Grid setzt auf eine vernetzte Schichtenstruktur (englisch: „tier”). Im Zentrum sitzt das Tier-0-Zentrum, das CERN, wo die Daten erzeugt und in großen Mikroprozessorfarmen vorsortiert und komprimiert werden. Diese Daten gelangen an zehn Tier-1-Zentren, wo sie für die Teilchenphysiker, die auf die Tier-2-Zentren zugreifen, zwischengespeichert werden.

Eines der Tier-1-Zentren, das Grid-Computing-Center Karlsruhe (GRIDKA), wird derzeit am Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) aufgebaut. Hier werden vor allem Daten gespeichert, die für deutsche Forscher wichtig sind. So interessieren sich die Physiker von der Gesellschaft für Schwerionenforschung GSI in Darmstadt insbesondere für den LHC-Detektor ALICE, der Kollisionen schwerer Ionen beobachtet. Aber auch Physiker aus Warschau und Dubna (Russland) greifen auf GRIDKA zu. Insgesamt, so die Pläne, werden es eines Tages weltweit bis zu 8000 Forscher aus 400 Instituten sein.

Zwischen CERN und GRIDKA schleust eine Glasfaserleitung bis zu ein Gigabit pro Sekunde durch. Pro Jahr lassen sich so ungefähr vier Petabyte (Billiarden Byte) übermitteln. Etwa 30 Prozent der Informationen werden auf schnellen Festplatten gespeichert, die in riesigen Schränken untergebracht sind. Derzeit ist Platz für 80 Terabyte (Billionen Byte). 70 Prozent der Daten werden auf Bändern archiviert, die Roboter in die Laufwerke schieben. Bis 2007 werden am FZK etwa 5000 handelsübliche Prozessoren arbeiten – mit einem Megawatt Leistung. Dafür muss nicht einmal das Neueste vom Neuen in den Rechnern stecken, betont FZK-Wissenschaftler Dr. Marcel Kunze: „Aus Kostengründen kaufen wir nicht die aktuellsten Prozessoren, sondern nehmen immer das, was günstig auf dem Markt ist.”

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