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DAS REISEPROGRAMM

Allgemein

DAS REISEPROGRAMM

DAS REISEPROGRAMM

Sonntag, 4. September 2011

Individuelle Anreise mit der Bahn zum Flughafen Frankfurt/Main. Abends Linienflug mit TAM nach São Paulo und im Anschluss weiter nach Lima.

Montag, 5. September

Nach Bezug des Hotels unternehmen wir eine Rundfahrt durch die peruanische Hauptstadt, die 1535 vom spanischen Conquistador Francisco Pizarro gegründet wurde. Prächtige Gebäude aus vergangenen Kolonialzeiten, ein Park mit alten Olivenbäumen und quirliges Marktleben erwarten Sie.

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Dienstag, 6. September

Per Flugzeug, Bus und Kanu nähern wir uns dem Heath River Wildlife Center, dem Ausgangspunkt für die ersten Touren in die Wildnis des Amazonas-Gebiets an der Grenze zwischen Peru und Bolivien. Die Fahrt mit motorisierten Kanus auf den Flüssen Tambopata, Madre de Dios und Heath River zeigt uns den Regenwald von seiner schönsten Seite.

Mittwoch, 7. September

Heute geht es von der Lodge aus mit den Kanus zum Altwassersee Cocha Moa. Am Seeufer wimmelt es von Vögeln und anderen Wildtieren. Wir halten Ausschau nach Roten Brüllaffen und den Hoatzin, 60 Zentimeter großen, bunten Hühnervögeln. Wer sich traut, bricht nachts noch einmal per Kanu auf, um nach den sechs Meter langen Mohrenkaimanen, nach Tapiren und Jaguaren zu suchen.

Donnerstag, 8. September

Frühmorgens geht es – wieder per Kanu – zu einer Ara- und Papageienlecke: Die farbenfrohen Vögel sammeln sich hier und fressen Lehm, um giftige Früchte zu verdauen. Bei einer Wanderung zurück zur Lodge erklären unsere Reiseleiter die Pflanzen des Regenwalds und wie sie von den Einheimischen für den Hausbau, für Pfeil und Bogen und für die Medizin genutzt werden. Nachmittags folgt ein Ausflug zu den Pampas del Heath, der größten unberührten Savanne im Amazonasgebiet. Nach der Regenzeit im Sommer kann sie sich in einen See verwandeln. Man trifft hier auf den vom Aussterben bedrohten Sumpfhirsch und den eigenartigen Mähnenwolf.

Freitag, 9. September

Per Boot, zu Fuß und per Einbaum oder Katamaran geht es heute zur Sandoval Lake Lodge am Ufer des Sandoval-Sees, wo Riesenotter zu Hause sind. Unterwegs Stopp in der vom Volk der Ese ‚Eja bewohnten Gemeinde Sonene, wo wir mittels eines Dolmetschers mit den Bewohnern sprechen und handgearbeitete Kunstwerke kaufen können.

Samstag, 10. September

Heute geht es an die Pazifik-Küste: Wir fliegen nach Lima und fahren dann im Bus über die Panamericana entlang der Küste durch eine Wüstenlandschaft nach Paracas. Unterwegs besuchen wir das Naturschutzgebiet Pantanos da Villa, wo – noch im Stadtgebiet von Lima – auf dem salzhaltigem Boden erstaunlich viele Pflanzen gedeihen.

Sonntag, 11. September

Bootstour zu den Ballestas- Inseln, die der Halbinsel Paracas vorgelagert sind. Die felsigen Inseln bieten Brutstätten für Millionen von Meeresvögeln. Tausende Vogelflügel klatschen aufs Wasser, Guano-Tölpel stürzen sich im Senkrechtflug aus großer Höhe ins Meer. Auch Chile-Pelikane, Seebären und Delfine können wir beobachten. Die Inseln, die auch „Klein-Galapagos“ genannt werden, darf man nicht betreten, doch vom Meer aus ist genug zu sehen. Anschließend geht es in den Paracas-Nationalpark mit bizarren Felsformationen und ins Archäologische Museum Julio C. Tello, das uns die verschwundene Paracas-Kultur nahe bringt.

Montag, 12. September

Der Tag für Archäologie-Freunde: Wir besichtigen die geheimnisvollen Nasca-Linien in der steinigen Wüste Perus. Sie entstanden lange vor der Blüte der Inka-Kultur. Was stellen sie dar? Einen Kalender? Wohl kaum Landebahnen für Außerirdische, wie Erich von Däniken spekulierte. Der deutsche Archäologe Markus Reindel ist überzeugt: Die Bilder waren nicht nur zum Anschauen da. Sie wurden auch genutzt – für religiöse Zeremonien, an denen über Jahrhunderte viele Menschen teilnahmen.

Dienstag, 13. September

Rückfahrt nach Lima mit Halt in Pucusana. Die Landschaft ist geprägt von atemberaubenden Felskliffen mit kleinen Vogelkolonien, Ferienorten und unbesiedelten Sandstränden. Mit dem Boot fahren wir zur Insel Asia, wo es eine große Pinguin-Kolonie gibt und wo auch Seebären leben. Im Meer schwimmen Große Tümmler – ein faszinierender Anblick. Am Abend heißt es: Brasilien, wir kommen! Per Nachtflug geht es von Lima nach São Paulo.

Mittwoch, 14. September

Weiterflug südwärts nach Cuiabá und von dort per Bus zur Mutum Lodge am Mutum River, unsere Heimat für drei Tage. Die Lodge liegt im Pantanal, dem mit über 200 000 Quadratkilometern größten Überschwemmungsgebiet der Erde. Alle Landschaftstypen des tropischen Südamerika – Savanne, Flüsse und Seen, Berge und Hügel mit Wasserfällen und dichten Wäldern, ausgedehnte Sümpfe – liegen hier dicht beieinander.

Donnerstag, 15. September

Hier können wir den Schwalbenfaulvogel, den Riesenbaumsteiger, den Jabirú-Riesenstorch und den Sumpftruthahn kennenlernen. Landrover bringen uns auch zu den Nistplätzen der prächtig blauen Hyazinth-Aras.

Freitag, 16. September

Per Boot, zu Fuß und im Landrover sind wir weiter auf der Spur der südamerikanischen Tropen-Fauna. Am Mutum-Fluss sind alle fünf Eisvogel-Arten Südamerikas zu Hause. Der Riesentagschläfer verschläft seinen Tag – wir nicht.

Samstag, 17. September

Abschied von der Mutum Lodge: Heute geht es zu einer kleinen Wandertour in der Nähe der José Padilla Farm – mit ländlichem Mittagessen. Den Sonnenuntergang erleben wir im hoch gelegenen Tafelland Chapada dos Guimarães. Wir sind nun gleich weit entfernt vom Pazifik wie vom Atlantik und genießen nach allen Seiten einen großartigen Ausblick auf das Pantanal.

Sonntag, 18. September

Wandern in der Chapada: Der Nationalpark bietet noch einmal Begegnungen mit Besonderheiten der südamerikanischen Tierwelt – Mähnenwölfen, Gürteltieren, Aras, Tukanen, Papageien und verschiedenen Sittich-Arten. Dutzende Wasserfälle erfrischen das Auge, in kleinen Flüssen kann man zwischen Fischschwärmen schwimmen.

Montag, 19. September

Wasser bleibt unser Tagesmotto: Heute geht es per Flugzeug von Cuiabá über Brasilia nach Iguazú. Die berühmten Wasserfälle inmitten eines subtropischen Waldes und ein Fünf-Sterne- Hotel erwarten uns.

Dienstag, 20. September

Wir besuchen die argentinische Seite der Wasserfälle, wo wir auf einem unteren und einem oberen Rundweg ganz nah an die Wasserkaskaden herantreten können. Später winkt eine aufregende Fahrt mit starken Schlauchbooten gegen die Strömung bis nahe an die Hauptfälle: Wir sehen und hören, wie die Wassermassen aus 70 bis 80 Meter Höhe herabdonnern. Am Nachmittag genießen wir den Panorama-Blick auf die Wasserfälle von der brasilianischen Seite aus.

Mittwoch, 21. September

Noch einmal Iguazú, diesmal von oben: Ein siebenminütiger Helikopterflug zeigt uns das Naturwunder aus der Vogelperspektive. Anschließend besichtigen wir ein technisches Wunderwerk: das Wasserkraftwerk am Itaipú-Staudamm. Dieses Gemeinschaftsprojekt der Länder Paraguay und Brasilien war bis zur Fertigstellung des Drei-Schluchten-Stausees in der Volksrepublik China 2006 das leistungsstärkste Kraftwerk der Erde überhaupt. Möglich machen das auch Turbinen aus deutscher Fabrikation. Abends Check-in zum Heimflug: Von Iguazú fliegen wir gemeinsam über São Paulo nach Frankfurt am Main.

Donnerstag, 22. September

In Frankfurt am Main kommen wir wegen der Zeitverschiebung am frühen Nachmittag an. Die Rückreise in die Heimatorte findet mit der Bahn statt.

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

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Ja|kobs|kraut  〈n. 12u; unz.; Bot.〉 = Jakobskreuzkraut

Ski|a|sko|pie  auch:  Ski|as|ko|pie  〈f. 19; Med.〉 Schattenprobe zur Beurteilung der Brechkraft des Auges … mehr

Ko|kon  〈[–k], [–kn] od. [–kon] m. 6; Zool.〉 aus dem erhärteten Sekret der Spinndrüsen von den Larven verschiedener Insekten bei der Verpuppung angefertigtes Gehäuse, bes. der Seidenraupe ● sich in einen ~ einspinnen 〈fig.〉 sich von der Außenwelt zurückziehen u. nur noch in der eigenen Gedankenwelt leben … mehr

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