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Die Legende vom Weizenkorn

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Die Legende vom Weizenkorn

Die Legende vom Weizenkorn

EIN BRAHMANISCHER WEISER, so erzählen es alte arabische Quellen, habe das Schachspiel erfunden, um seinen König zu unterhalten. Als Dank dafür gewährte dieser dem klugen Mann eine Bitte. „Auf das 1. Feld des Schachbretts soll 1 Weizenkorn gelegt werden“, verlangte der Weise, „auf das 2. Feld 2 Körner, auf das 3. Feld 4 Körner, auf das 4. Feld 8 Körner und so fort – auf jedes weitere Feld die doppelte Anzahl Körner.“ Der König lachte über diese scheinbare Bescheidenheit, doch bald stellte sich heraus, dass die Weizenvorräte der gesamten Erde bei weitem nicht ausreichten, um die Bitte zu erfüllen. Nötig gewesen wären 18 446 744 073 709 551 615 – über 18 Trillionen – Körner. Zur Veranschaulichung: Ein mit 20 Tonnen pro Waggon beladener Güterzug, der mit 80 Kilometer pro Stunde unterwegs ist, würde 730 Jahre brauchen, um die entsprechende Menge an einem Bahndamm vorbeizutransportieren. Einer anderen Berechnung zufolge könnte man mit dieser Menge Körner den gesamten Erdball neun Millimeter hoch bedecken.

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

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Pe|ter|männ|chen  〈n. 14; Zool.〉 mit Stachelflossen u. Giftdrüsen versehener Drachenfisch, der von einigen Fischerstämmen dem heiligen Petrus geweiht wird: Trachinus draco

un|ter|ir|disch  〈Adj.〉 1 unter der Erde befindlich, sich abspielend (Gewölbe, Arbeiten); Ggs oberirdisch … mehr

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