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Die Magie der Wellen

Clark Little: Vom Profisurfer zum Fotokünstler

Die Magie der Wellen
Clark Little mit seiner Kamera im Wasser
Clark Little mit seiner Kamera im Wasser
Wie fühlt es sich wohl an, in der Röhre einer Welle zu stecken? Wenn sich das Wasser über einen neigt und einen Tunnel bildet, der einen bald zu verschlingen droht? Es ist ein Gefühl, das vermutlich nur Surfer kennen. Sie wagen sich in die mächtigen Wellen des Ozeans und lassen sich von ihnen fortragen. Dank des Amerikaners Clark Little bekommen nun auch wir einen Eindruck von der Schönheit und Naturgewalt der Meereswogen.

Diesen Kick sucht Clark Little, seit er ein kleiner Junge ist. Seine Leidenschaft für die Wellen Hawaiis zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben.

Geboren in Napa, Kalifornien, zogen seine Eltern schon bald nach Littles Geburt an die Nordküste der Hawaii-Insel Oahu  – einen Ort, an dem eine Karriere als Surfer geradezu vorbestimmt ist. In den Achtziger und Neunziger Jahren hat er sich hier einen Namen als Meister seines Faches gemacht und ist für seine wagemutigen Wellenritte bekannt geworden. 2007 hat er die Karriere an den Nagel gehängt – vom Wasser und der unvergleichlichen Landschaft Hawaiis konnte er sich jedoch nicht trennen. Von da an ging es jedoch nicht mehr mit dem Brett ins kalte Nass, sondern mit seiner Kamera.

Die Fotografie muss in seinem Blut liegen, denn auch sein Vater war schon Fotograf. Little selbst hat allerdings eher zufällig mit dem Fotografieren angefangen. Als seine Frau ein Bild für ihr gemeinsames Schlafzimmer haben wollte, ist er spontan in die Brandung gesprungen, um eines aufzunehmen. Seitdem ist er ein richtiger Freak geworden. Wie ein Süchtiger verbringt er Stunden im Wasser und versucht den einen Moment einzufangen, in dem die Form der Welle, das Licht und der Himmel die optimale Komposition bilden.

Manch einer würde Little als lebensmüde bezeichnen, wenn man bedenkt, wie gefährlich das Spiel mit dem Ozean sein kann. Die Hawaiianischen Wellen sind gigantisch, die Macht der Strömung unberechenbar. Und auch der Umgang mit der Kamera ist im umherwirbelnden Wasser eine Herausforderung. Aber Clark profitiert von seiner Erfahrung als Profisurfer, fühlt sich vertraut mit den Tücken des Ozeans und hat ein Gespür für das richtige Timing. Was den meisten Angst einflößt, ist für ihn pure Leidenschaft. Durchgewirbelt von den Wassermassen, festgehalten von den kräftigen Armen des Ozeans – hier fühlt er sich zuhause.

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Obwohl er erst vor sieben Jahren mit dem Fotografieren angefangen hat, ist Clark Little mittlerweile weltweit für seine Aufnahmen bekannt. Seine Bilder haben es auf das Cover vieler namhafter Surfmagazine gebracht und wurden durch zahlreiche Preise geehrt – und sogar im Weißen Haus hängt eine seiner tosenden Wellen.

Bildband

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einen ansehnlichen Überblick über Littles Schaffen gibt es in seinem Bildband „The Shorebreak Art of Clark Little“. Darin bringt er den Leser hautnah und unmittelbar in die „Pipe“. Das Buch kostet in signierter Ausführung 100 Dollar und ist über Little’s
Internetseite erhältlich. ( www.clarklittlephotography.com) Hier gibt es ab dem 1. November auch seinen neuen Band, „Shorebreak“, zu kaufen.

Fotos: Clark Little

© natur.de – natur Autor
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