Schon früh machten sich bei Dirk Notz Forscherdrang und die Liebe zur Natur bemerkbar. 1975 geboren, wuchs er unweit eines Naturparks in Hamburg-Harburg auf. Als Jugendlicher streifte er dort oft mit seinen Freunden umher. „Wir haben auch mal eine Woche lang in einer Hütte im Wald gehaust und Forellen geräuchert“ , berichtet er. An der Universität Hamburg studierte Notz dann Meteorologie – und erlebte während eines einjährigen Studienaufenthalts auf Spitzbergen erstmals hautnah die Arktis, die ihn seither nicht mehr losgelassen hat. Nach dem Diplom wechselte er an die Cambridge University nach England, wo er von 2002 bis 2005 an seiner Dissertation arbeitete. 2007 erhielt er den Klaus-Tschira-Preis für verständliche Wissenschaft: Die Jury würdigte damit seinen hervorragenden Artikel „Das Ende der Eiszeit?“, in dem er unterhaltsam und fesselnd die Ergebnisse seiner Promotionsarbeit darstellte. Seit 2008 leitet Dirk Notz die Nachwuchsgruppe „Meereis im Erdsystem“ am Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie und entwickelt dort Modelle zur Simulation physikalischer Prozesse im arktischen Eis. Regelmäßig zieht es ihn – nicht zuletzt wegen des Naturerlebnisses – ins Nordpolarmeer, wo er die Entwicklung des Eises vor Ort untersucht. Besonders wichtig ist es ihm, Kinder und Jugendliche für den Klimawandel zu sensibilisieren. Dazu hat er sich mit dem Abenteurer, Filmemacher und Buchautor Arved Fuchs zusammengetan, mit dem er Jugendcamps organisiert.
Allgemein
Dirk Notz19. April 2011
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