Durch Eismassenänderung bedingte Änderungen der regionalen Anziehungskraft können durch die Tandemsatellitenmission GRACE (Gravity Recovery and Climate Experiment) präzise erfasst werden. Schwerefeldsignale werden so zu Klimadaten. Der Eismassenschwund in Grönland im Zeitraum von 2002 bis 2011 ergibt sich aus den Satellitendaten und liegt bei etwa 240 Milliarden Tonnen (Gt) pro Jahr: Das entspricht einem globalen jährlichen Meeresspiegelanstieg von etwa 0,7 Millimeter.
vgl. Sasgen et al. 2012