Viele Schmetterlinge sind nach Angaben von NatureLife-International auf ganz bestimmte Nahrungspflanzen für ihre Raupen angewiesen. So ist etwa der Aurorafalter auf das Wiesenschaumkraut, der Hauhechel-Bläuling auf Hauhechel, Steinklee und Rotwicke angewiesen. Der prächtige Schwalbenschwanzfalter dagegen legt seine Eier bevorzugt an der Wilden Möhre und an der Weinraute ab, während Kleiner Fuchs und Tagpfauenauge auf Brennesseln angewiesen sind.
„Wenn wir Schmetterlinge als „Sinnbilder“ für faszinierende Natur auch künftig erleben wollen, müssen wir ihnen auch eine Chance dazu geben“, betonte C.-P. Hutter in einer Presseinformation seiner Stiftung. Wie man bei NatureLife-International feststellt, ist gerade der Umbruch von Wiesen und die Umwandlung in Mais- oder Rapsfelder – etwa zur Erzeugung von Bioenergie – einhergehend mit der vermehrt zunehmenden Überdüngung der Landschaft eine weitere Gefahr für die einheimischen Schmetterlinge. Da es bald keine artenreichen Wiesen mehr gebe, komme es mehr denn je darauf an, dass Gartenbesitzer mehr Natur ans Haus holen, wilde Ecken akzeptieren, wo Blumen noch blühen und Samen hervorbringen können und nicht schon das erste Grün kurz und klein geschoren werde.