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FREMDGEHEN IST DIE REGEL

Allgemein

FREMDGEHEN IST DIE REGEL

Herzlichen Dank für den sehr aufschlussreichen Artikel. Wenn wir Menschen auch vieles an Positivem von der Tierwelt abschauen können, so ist das Fremdgehen oder die Polygamie leider für uns nicht zur Nachahmung zu empfehlen. Die Schöpfung hat es nun mal so eingerichtet, dass es uns nicht zu leicht gemacht wird mit den Beziehungen einschließlich des Sexuallebens.

Wir Menschen müssen schon sehr viel tun für eine harmonische und dauerhafte Beziehung. Der Sex kann dabei sehr schön und erfüllend sein. Wenn ich manchmal im TV den Sex bei Tieren erlebe, habe ich doch so meine Zweifel, was den Spaß anbelangt. Aber da mag es Unterschiede zwischen den Tierarten geben. Fazit: Wir Menschen haben es in der Hand und im Hirn, ob wir erfüllte Beziehungen auf Dauer haben.

Erwin Chudaska, per E-Mail

Die Frage, woran wir Menschen uns nun orientieren sollen – an ethischen Forderungen, die uns auch als Spezies immer wieder überfordern, oder mehr an weit verbreiteten Verhaltensweisen im Tierreich –, ist ernst zu nehmen. Ich merke jedoch zusehends, dass zumindest das Redaktionsteam Ihrer Zeitschrift einen „ naturgemäßen“ Trend favorisiert, der mir missfällt und den ich für bedenklich halte. Siehe dazu auch den Artikel zu den Sexpraktiken bei Affen („Welcher Affe steckt in uns?“ in Heft 4/2008, Anm.d.Red.).

Irgendwann werden auch demokratische Spielregeln, die ja ohne Zweifel eine Mit- Errungenschaft des christlichen Abendlandes sind, durch „natürlichere“ Formen des Herrschens und Entscheidens in Misskredit gebracht werden. Das ist leider keine gute Entwicklung in Ihrem Hause.

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Dr. med. Siegfried Schlett, München, per E-Mail

Es mag zwar im Sinne Ihres Editorials sein, zweifelhafte Sex-themen in das Heft aufzunehmen, um den Einzelverkauf der Ausgabe 9/2010 anzukurbeln. Aber im Sinne der Förderung der Wissenschaftlichkeit ist das bestimmt nicht. Besonders entsetzt bin ich über das Interview auf Seite 22, „Eifersucht ist formbar“ . Würden Sie das Ihrem 14-jährigen Enkel zu lesen geben? Dieses unmoralische Elaborat eines Spätpubertierers? Der ganze Artikel hat mehr mit Meinungsmache als mit Wissenschaft zu tun. Und Erwachsene sollen ihren Voyeurbedarf anderswo decken.

Erich Einwachter, Regensburg

ENGPASS IM ÄTHER

Heft 6/2010

Die Ablehnung der Powerline-Kommunikation (PLC, Datenübertragung per Stromnetz, Anm.d.Red.) als bürokratischen Willkürakt darzustellen, halte ich für kühn. Der Empfang von Radiosendungen würde unmöglich gemacht, da PLC sie un- weigerlich stört. PLC moduliert Daten mittels Hochfrequenz auf ungeschirmte Leitungen, die nicht für Kommunikation, sondern für Energieübertragung gedacht sind. Sie sind in ihren Hochfrequenz-Eigenschaften vollkommen undefiniert, eine Abstrahlung ist unvermeidlich.

Das wird von den Betreibern dieses Systems billigend in Kauf genommen. Sie beziehen sich auf Grenzwerte ihrer Datenübertragungssysteme, die viel zu hoch sind, meist nicht eingehalten werden und die daran angeschlossenen Kabelsysteme wohlweislich außer Acht lassen. Jeder andere Störer von Radiosendungen würde bestraft, nur nicht die Betreiber von PLC.

Da es um viel Geld geht, wehren sie sich mit allen möglichen Tricks. Es wäre gut gewesen, wenn der Autor Bernd Müller sich nicht nur mit Leuten unterhalten hätte, die ein finanzielles Interesse an ihrer Datenkommunikation haben.

Jochen Dreier, Weißenhorn

DIE SIEBEN RÄTSEL DES MONDES

Titelgeschichte Heft 6/2010

Ihr Artikel war exzellent. Man hat allerdings bei der Suche nach Leben bisher überall wie hypnotisiert auf das eventuell vorhandene Wasser geschaut. Aber es gibt noch andere Moleküle und Elemente, die ebenfalls für das Leben (wie wir es kennen) essenziell nötig sind, nämlich Kohlenstoff und Stickstoff, in geringerem Maße auch Phosphor und Schwefel. Ich plädiere dafür, dass man auf dem Mond auch danach sucht. Man muss ohnehin den Mondboden bearbeiten, wenn man aus ihm Sauerstoff oder Helium-3 gewinnen will.

Christoph Hiller, Tuttlingen

AUS EINS MACH ZWEI

bdw-Nachrichten Heft 4/2010

Beide anatomische Strukturen, das Rückenmark und das Knochenmark, liegen sehr nah beieinander. Das Rückenmark ist ein Teil des Zentralnervensystems im Bereich der Wirbelsäule, das Knochenmark jedoch Bestandteil des davor gelegenen Wirbelkörpers. Hier, im Knochenmark, erfolgt die Bildung von Thrombocyten (… und nicht im Rückenmark, wie irrtümlich in der Meldung stand – Entschuldigung! Anm.d.Red.).

Dr. Rolf Drechsel, Backnang

HÄNDE HELFEN BEGREIFEN

Heft 6/2010

In dem Artikel wird ausgeführt, dass den Gesten freier Lauf gelassen werden solle. Auch Erwachsene sollten ihre Hände nicht zügeln. Das halte ich nicht für richtig. Jeder sollte lernen, sich auch ohne Gesten verständlich zu machen. Am Telefon sind Gesten ohnedies sinnlos, weil man sie nicht sieht. Und beim Autofahren sollten die Hände am Lenkrad bleiben. Der Fahrer hat sich auf den Verkehr zu konzentrieren und darf nicht mit den Händen herumfuchteln.

Ernst Willenbrock, per E-Mail

SENIORPROFESSUR? EIN GÜTESIEGEL!

Heft 8/2010

Das Zitat von Bette Davis „Growing old is not for sissies“ wurde leider sinnentstellend übersetzt. Ich nehme an, dass ein junger Mensch diese Übersetzung lieferte und Herr Frühwald diese nur übernommen hat. „Growing old“ bedeutet nicht „altern“, sondern vielmehr „alt werden“. Altern tut auch ein junger Mensch, ohne dass ihn dies bekümmert. Erst im Alter oberhalb von 50 Jahren kommt jedem die Erkenntnis, dass er alt wird.

Daran kann auch ein Feigling (englisch: coward) nichts ändern, es sei denn, er nimmt sich das Leben, wozu Mut gehören würde, der dem Feigling fehlt. „Sissies“ sind vielmehr Memmen oder auch Waschlappen. Diese jammern und wimmern in der für sie unausweichlichen Situation, aus der sie aber nicht fortlaufen können. Wenn Bette Davis Deutsche gewesen wäre, hätte ihr Spruch gelautet: „Alt werden ist nichts für Memmen“.

Dr. Peter Maier-Komor, Diplom-Physiker, Unterschleißheim

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
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Gän|se|fin|ger|kraut  〈n. 12u; unz.; Bot.〉 auf nassen Äckern wachsendes Fingerkraut: Potentilla anserina; Sy Gänserich ( … mehr

Stein|huhn  〈n. 12u; Zool.〉 rebhuhnähnlicher Fasanenvogel der höchsten Gebirgslagen: Alectoris graeca; Sy Berghuhn … mehr

Schul|rei|se  〈f. 19; schweiz.〉 = Schülerfahrt

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