Mit jeder Erkenntnis ist eine Frage immer stärker in den Mittelpunkt gerückt: Wieso kann das Gehirn überhaupt über sich selbst und seine Welt nachdenken? Wie kann eine chaotische Ansammlung von Zellen – ein Gemisch aus Fett, Wasser und Eiweiß – mit Hilfe von einem bißchen Elektrizität ein Bewußtsein seiner selbst entwickeln? Und stimmt es wirklich, daß der Geist des Menschen etwas Besonderes ist, etwas hat, mit dem er sich von anderen Kreaturen unterscheidet? Denn neue Forschungen lassen eigentlich nur noch einen Schluß zu: Auch viele Tiere wissen, was sie tun.
Aber wo sitzt das Bewußtsein und wo kommt es her? Braucht man noch das Konzept einer Seele? Behalten die Forscher recht, die behaupten, bald Computer mit Bewußtsein bauen zu können? Machen Sie sich auf überraschende Antworten gefaßt.
Haben Tiere doch ein Bewußtsein? Zweifel an der Sonderstellung des Menschen
Die Suche nach dem Geist Neurologen und Philosophen ringen um den „Seelenfaktor“
Dialog der Gehirne Menschliches Bewußtsein kann nur im Austausch von Ideen entstehen
Das digitale Bewußtsein Auf dem Weg zum Elektronen-„Gehirn“
Regine Halentz / Heinz Horeis / Wolf Singer / Franz Josef Radermacher