Mit Hilfe künstlicher Befruchtung und einer Spermientrennung könnten Eltern künftig das Geschlecht ihres Kindes wählen. Laut Edward F. Fugger vom Institut für Genetik in Fairfax, Virginia, waren seine Versuche mit der Sex-Selection-Methode sehr erfolgreich: Von 14 künstlich befruchteten Frauen, die sich eine Tochter wünsch-ten, hätten 13 auch ein Mädchen geboren. Bei der Methode werden die Spermien mit einem fluoreszierenden, sich später wieder auflösenden Farbstoff markiert und mit einem Laser bestrahlt. Die unterschiedliche Fluoreszenz ermöglicht es, die Spermien mit einem Y-Chromosom (für männlichen Nachwuchs) von solchen mit einem X-Chromosom zu trennen. Ethisch ist das Verfahren umstritten. Zudem könnten die Farbstoffe schädliche Wirkungen haben.
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Geschlecht nach Wahl
1. Dezember 1998
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