Nach größeren Operationen im Bauchraum oder an den Hüftgelenken besteht für viele Patienten eine Zeitlang ein größeres Risiko, einen Gefäßverschluß (Thrombose) zu erleiden. Fertigspritzen, gefüllt mit einer Dosis Blutverdünner, können ihnen seit einiger Zeit den oft lästigen, weil wiederholt nötigen Gang zum Hausarzt ersparen. Doch nicht alle Patienten sind so mutig, sich das Medikament selbst zu spritzen.
Seit September ist von der Firma Novartis ein Injektionsstift mit extrem dünner Nadel auf dem Markt, die zudem bis zum Hautkontakt im Gehäuse versteckt ist. Der Stift baut die Hemmung ab, sich selbst zu stechen, die Injektion wird durch einen Clip ausgelöst und ist kaum spürbar. Der Blutverdünner wird automatisch richtig dosiert.
Nicola Siegmund-Schultze