Werbespots im Fernsehen, die im Anschluß an Gewaltszenen gesendet werden, finden nur geringe Aufmerksamkeit. Das ergaben Untersuchungen von Brad Bushman von der Iowa State University in Ames mit über 2000 Personen. Nach Gewaltszenen konnten sich die Zuschauer an weniger Werbespots erinnern als bei Reklame in ruhigen Filmszenen. Zudem verringerte der Nervenkitzel bei jenen Spots, die im Gedächtnis haftenblieben, die Anzahl der gespeicherten Details.
Die Psychologen spekulieren nun darüber, ob sich die Gewaltkonsumenten in den Werbepausen erholen müssen und deshalb für Kommerz weniger empfänglich sind.
Rüdiger Vaas