· Zukunftsforschung: Unter diesem Begriff wird meist allgemein die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Zukunft zusammengefasst. Der Forschungszweig entwickelte sich in den Vierzigerjahren vor allem in den USA, wo man nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine gezielte strategische Planung für die Zukunft forcierte.
· Trendforschung: Als Trendforschung definiert etwa das Zukunftsinstitut von Matthias Horx „die Analyse, Dokumentation und Erklärung von Veränderungsprozessen in Wirtschaft, Gesellschaft und Technologie“. In den Augen vieler Wissenschaftler unterscheidet sich die Trend- von der Zukunftsforschung durch ein mehr intuitives, nicht streng an anerkannten wissenschaftlichen Regeln orientiertes Vorgehen.
· Prognose: Der Brockhaus erklärt eine Prognose schlicht als eine Vorhersage. Die meisten seriösen Zukunftsforscher meiden jedoch diesen Begriff – natürlich auch deshalb, weil sie nach früheren Erfahrungen mit misslungenen Vorhersagen gebrannte Kinder sind.
· Szenario-Technik: Sie gilt als eines der wichtigsten Werkzeuge der Zukunftsforscher. Die Methode liefert verschiedene Bilder von einer möglichen Zukunft – und zeigt auf, unter welchen Voraussetzungen diese Szenarien Realität werden könnten.
· Delphi-Methode: Dabei werden viele Experten befragt, für wie wichtig sie Thesen zur künftigen technologischen oder gesellschaftlichen Entwicklung halten – etwa in Medizin, Bautechnik oder Energieversorgung –, wie wahrscheinlich sie die Verwirklichung der Thesen einschätzen und in welchem Zeithorizont sie diese erwarten. Die Ergebnisse der Erhebung erhalten die Befragten zur erneuten Bewertung vorgelegt – ein Prozess, der sich mehrfach wiederholen kann und in dem sich allmählich eine Idee von der Zukunft verdichtet.