Allein von Ende Oktober bis Ende November vergangenen Jahres bebte in Deutschland fünfmal die Erde mit einer Magnitude von mehr als 2,5. Ursache sind Bewegungen der Erdkruste oder Sprengungen, zum Beispiel von Bergwerkschächten. Damit gehört Deutschland zwar nicht zu den unruhigen Weltregionen, dennoch wacht die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) akribisch darüber, wo sich in unseren Breiten die Erde regt. Im Internet kann man sich auf Übersichtskarten die Orte und die Stärke der letzten Beben anschauen, ihren Fingerabdruck in Form seismischer Kurven erkunden und in einem Archiv nach zurückliegenden Beben stöbern. Außerdem findet der Besucher eine Sammlung weltweiter Daten von natürlichen oder durch Atombombentests verursachten Erdbeben. Als besonderen Service bietet der Dienst Informationen von lokalen Meßstationen per e-mail. http://www-seismo.hannover.bgr.de/welcome.html
Weltweit Mit dem World Wide Earthquake Locator der Universität Edinburgh erhält man schnell einen Überblick über die letzten Beben auf der Erde. Außerdem klären die Seiten über einige grundsätzliche Fragen auf. http://www.geo.ed.ac.uk/quakes/quakes.html
Sebastian Jutzi