Im Jahr 1961 kündigte der damalige US-Präsident John F. Kennedy an, dass die USA noch in jenem Jahrzehnt einen Amerikaner zum Mond schicken würden, der dort das Sternenbanner in den Boden rammen und anschließend wieder sicher zur Erde zurückkehren sollte. Das war der Auftakt zu insgesamt 15 Apollo-Missionen. Eigens dafür entwickelt wurde die bis heute größte jemals gebaute Rakete: die Saturn V.
Tragisch verlief die erste Apollo-Mission am 27. Januar 1967. Im Inneren einer Trainingskapsel entstand ein Feuer, bei dem die Astronauten Edward H. White, Virgil I. Grissom und Roger B. Chaffee umkamen. Umfangreiche Änderungen an der Mondkapsel waren die Folge, und gut zwei Jahre später verwirklichte sich Kennedys Traum. Neil Armstrong betrat am 20. Juli 1969 kurz vor 4 Uhr mitteleuropäischer Zeit im Rahmen von Apollo 11 als erster Mensch den Mond und sprach den legendären Satz: „Dies ist nur ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.“
Es folgten sechs weitere Missionen, von denen allerdings Apollo 13 nicht mit einer Landung auf dem Mond endete, sondern beinahe in einer Katastrophe. Am 11. April 1970 explodierte in der Raumkapsel von Apollo 13 ein Sauerstofftank. Zum Glück konnten sich die Astronauten James A. Lovell, John L. Swigert und Fred W. Haise durch einen Flug um den Mond herum zurück zur Erde retten. Sie landeten am 17. April 1970 im Pazifik. Insgesamt zwölf Menschen haben bisher ihren Fuß in den Mondstaub gesetzt. Eugene A. Cernan war der Letzte, der am 22. Dezember 1972 den Mond verließ.