Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Impfung gegen Krebs

Allgemein

Impfung gegen Krebs

Krebs entsteht erst, wenn das Immunsystem des Körpers entartete Zellen übersieht. Wissenschaftler hoffen jedoch, die körpereigene Abwehr von Krebspatienten durch eine Impfung für den Krebs zu sensibilisieren.So will Eli Gilboa von der Duke University in Durham, North Carolina, Eiweiße aus Tumoren an die Membran von Zellen des Immunsystems heften. Dort wirken sie fortan als Startsignal: Das Immunsystem wird aktiv, sobald es auf Krebszellen trifft, die dieses Eiweiß ebenfalls enthalten. Alexander Kugler von der Göttinger Universitätsklinik hat die Methode abgewandelt: Er verschmilzt ganze Tumorzellen mit Zellen der Körperabwehr. Die Zwitterzellen spritzt er Patienten unter die Haut. Sobald sie in die Lymphknoten gelangen, sollen sie einen Angriff auf die Krebszellen starten. Der Tübinger Krebsforscher Stefan Stevanovic hat in einem ersten klinischen Versuch zehn Brustkrebs-Patientinnen geimpft. Bei einer Frau stabilisierte sich der Gesundheitszustand, bei einer anderen bildete sich der Krebs sogar zurück. Dirk Schadendorf vom Deutschen Krebsforschungszentrum ist jedoch skeptisch: „Größere Untersuchungen müssen erst noch zeigen, ob die Krebsimpfung wirklich besser wirkt als herkömmliche Therapien.“

Andreas Wawrzinek

Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Grö|ßen|klas|se  〈f. 19; Astron.〉 Maß für die scheinbare od. absolute Helligkeit eines Sterns

Le|pi|do|kro|kit  auch:  Le|pi|dok|ro|kit  〈m. 1; Min.〉 rubin– bis gelbrot glänzendes, eisenhaltiges Mineral; … mehr

Bie|der|mei|er  〈n. 13; unz.〉 Kunststil der ersten Hälfte des 19. Jh., gekennzeichnet durch Zierlichkeit (bei Möbeln) u. gemütvolle, kleinbürgerl. Beschaulichkeit (in der Malerei) [<Biedermann … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige