Ein Durchbruch bei der Entwicklung magnetischer Speicher atomarer Größe ist Danilo Pescia und seinen Kollegen von der ETH Zürich gelungen. Sie dampften winzige Scheiben aus Kobalt-Atomen auf eine Trägerplatte auf. Die Scheiben sind nur einen zehntausendstel Millimeter groß und eine Atomschicht dick. Sie lassen sich wie Kompaßnadeln ausrichten – unabhängig von den Nachbarscheiben – und als magnetische Schalter verwenden. Außerdem sind sie zehnmal kleiner als bisherige Schalter und könnten noch einmal um einen Faktor Hundert verkleinert werden, meint Pescia. Die Schalter lassen sich als Miniaturspeicher einsetzen. In 10 bis 15 Jahren sollen damit Speichermedien für Computer möglich sein, die eine zehntausendfach höhere Kapazität haben als heutige Festplatten.
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Kobalt-Atome als Nanospeicher1. Juni 1999
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