Höhe 4,2 Meter
Durchmesser 4,2 Meter
Startmasse 1,92 Tonnen
Teleskop-Typ gekipptes Gregory-Spiegelteleskop
Hauptspiegel 1,9 mal 1,5 Meter
Brennweite 1,8 Meter
spektrale Empfindlichkeit 350 bis 10000 Mikrometer
Hochfrequenz-Instrument HFI
(High Frequency Instrument) Chefwissenschaftler: Jean-Loup Puget (Institut d’Astrophysique Spatiale, Orsay)
Betriebsdauer bis Januar 2012. Es erfasste die Strahlung bei sechs verschiedenen Frequenzen: 100, 143, 217, 353, 545 und 857 Gigahertz mit einer Auflösung von bis zu 5 Bogenminuten. Es besteht aus Bolometern. Diese Strahlungssensoren detektieren die Mikrowellen, indem sie die Wärme registrieren, die bei der Strahlungsabsorption entsteht. Die Bolometer wurden dabei auf 0,1 Kelvin gekühlt. 20 Bolometer registrierten die unpolarisierte, 32 die polarisierte Strahlung.
Niederfrequenz-Instrument LFI (Low Frequency Instrument)
Chefwissenschaftler: Nazzareno Mandolesi (Istituto di Tecnologie e Studio delle Radiazioni Extraterrestri, Bologna)
Betriebsdauer bis August 2013 Es erfasste die Strahlung bei 30, 44 und 70 Gigahertz mit einer Auflösung von bis zu 14 Bogenminuten sowie deren lineare Polarisation. Es bestand aus Radiometern, die auf 20 Kelvin gekühlt wurden.
Kühlsysteme passiv: drei thermische Abschirmungen
aktiv: Wasserstoffsorptions-, Joule-Thomson- und Heliumverdünnungskühler (in einem System integriert)
Kosten 600 Millionen Euro
Mittlere Entfernung von der Erde (beim Librationspunkt L2) 1,5 Millionen Kilometer
Radius des Orbits um L2 400000 Kilometer
Bodenkontrolle European Space Operations Centre, Darmstadt