Eine Technik, die es ermöglicht, einen Operationslaser durch die Bewegung der Augen zu steuern, haben schweizerische Ingenieure an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne entwickelt. Sie läßt sich zum Beispiel bei Organverpflanzungen oder beim Annähen eines abgetrennten Fingers einsetzen, um unter dem Mikroskop feine Adern zu verschweißen.
Während der Chirurg durch das Okular blickt, wird sein Auge von unten mit Infrarotlicht bestrahlt. Eine quer dazu angebrachte Kamera registriert den auf dem Auge reflektierten Strahl. Ein Mikrochip mißt 50mal pro Sekunde die Position des infraroten Leuchtflecks sowie seine Abweichung vom Zentrum des Auges und bestimmt daraus die Blickrichtung. In diese wird der Laserstrahl gelenkt.