Wieso es überhaupt magnetisierte Flecken auf dem Mond gibt, ist unklar. Einer Theorie zufolge sind sie bei gewaltigen Meteoriteneinschlägen vor 3,8 Milliarden Jahren entstanden. Merkwürdigerweise liegen mehrere Anomalien direkt gegenüber von großen Kratern wie dem Mare Imbrium, dem Mare Orientale oder dem Mare Crisium. Während der Einschläge könnten Plasmawolken um den Mond gewirbelt sein und sich auf der Rückseite getroffen haben, so die Überlegung. Dabei könnte das eisenreiche Mondgestein dauerhaft magnetisiert worden sein. Noch eine andere Möglichkeit wird diskutiert: Zumindest einige der Anomalien könnten die Überbleibsel eines früheren globalen lunaren Magnetfelds sein.
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Magnetische Antipoden20. Dezember 2011
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