Den Erfolg des Masern-Impfprogramms in den USA belegt eine Untersuchung, der US- Gesundheitsbehörden (Centers-of-Disease-Control) für den Zeitraum zwischen 1985 und 1992. Masern sind gefährlich, denn jedes tausendste erkrankte Kind erleidet dabei eine Gehirnentzündung. Die Folgen können bleibende Lähmungen, Sprachstörungen oder sogar der Tod sein. In allen Staaten der USA müssen Kinder daher bei der Einschulung gegen Masern geimpft sein. Ausnahmen sind nur aus medizinischen oder religiösen Gründen möglich. Durch diese strengen Richtlinien erreichten die USA eine Durchimpfungsrate der Kinder von etwa 98 Prozent.
Ulrich Fricke