Einen Kleinwagen-Prototyp mit neuem Sicherheitssystem haben Schweizer Forscher der Universität und ETH Zürich zusammen mit Automobilfirmen entwickelt. Erstmals überstand die Fahrgastzelle eines nur 650 Kilogramm leichten Wagens bei einem Crash-Test unbeschadet einen starken Zusammenstoß mit einem etwa doppelt so schweren Fahrzeug. Bei der Kollision wurde das Leichtfahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 25 Kilometer pro Stunde weggeschleudert.
Der Schweizer Forschungswagen ist mit einem speziellen energieaufnehmenden Aluminiumrahmen und einer großen Fahrgastzelle ausgestattet. Darüber hinaus wurden die Crashtest-Puppen unter anderem durch neue Gurtkraftbegrenzer sowie Knie-, Sitz- und Fußpolster geschützt.
„Die Automobil-Industrie will verschiedene Teile unseres neuen Sicherheitssystems übernehmen“, sagt Prof. Felix Walz vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich.